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Das superdupergute Draftformat

atog28

Am Ende ist es ganz einfach. Man hört sich vom Piraten an, dass man das Draftformat nicht verstanden hat, stimmt ihm zu und alles ist gut. Ok, man darf sich seinen Teil denken, aber solange es nicht der Pirat ist, der verliert, ist es normal, in der zweiten Runde einen Putrid Leech legen zu können, während der Atog es nicht mal schafft, in der dritten Runde Ember Weaver zu spielen.

Halten wir also fest: das Draftformat ist superdupergut und ich habe immer wieder Spass daran. Mit ein bisschen Ãœbung ist das alles ganz toll und eines der besten Draftformate seit langem.

Am Ende haben der Danny und ich gedrawt und Standard geübt, schliesslich ist am nächsten Samstag ein PTQ und da wollen wir vorbereitet sein. Ach ja, wir haben am letzten Tisch gedrawt, nur dass keine Missverständnisse aufkommen.

Habe heute endlich mein seit einem Monat hier rumliegendes Alara Reborn Display aufgerissen und die Karten sortiert. Damit mache ich jetzt weiter und dann klappt das auch wieder mit den Standarddecks. Mit den Decks pre-Conflux gegen die gut vorbereiteten (EvilBernd) oder gegen die *hust* innovativen Ideen (Danny) zu testen fand ich fast schon deprimierend. Mehr davon dann also am Samstag.

Schliesslich muss man auch für Standard üben und vorbereitet sein. Vielleicht sollte ich mich lieber in die Sonne legen…

9 Kommentare

  1. Michael Lauter meint:

    Ähm – du spielst 16 Länder, in einem Deck, was so billig wirklich nicht ist, dazu noch eine 5/5/5-Verteilung, was die Hauptfarben angeht, und wunderst dich darüber, daß das Mana nicht aufgeht?
    Da ist irgendwas eindeutig schon beim Draft schiefgelaufen… jedenfalls kann ich mir durchaus vorstellen, daß es Decks gibt, die leichter einen Turn 2 Putrid Leech legen können, als dieses einen Turn 3 Ember Weaver.

  2. Teardrop meint:

    Und die eine Insel ist auch nicht das Wahre! Nur für den Puppet Conjurer? Im Aggroddeck? Dann doch llieber einen Infectious Horror, auch wenn dann die Spore Bursts schlechter werden. Du kannst ja den unnützen Borderpost rausnehmen und auf 18 Länder gehen. Dann noch den Zombie-Cycler raus gegen den zweiten Horror und Deine Kurve stimmt. Die restlichen Sucher müssen reichen.

    Deine Decks haben vor allem immer wieder einen eklatanten Mangel: Manafixing.

  3. atog28 meint:

    Ich habe anfangs immer zuviel Manafixing gehabt und bin daran verreckt. Aber moment… ist das nicht Quatsch, was mir hier erzählt wird? Dieses Deck hat mit Basiclandcycling, Cycling, Swampcycling und Borderpost, dem grünen „endlich ein Forest, dann such ich mir noch meinen letzten Mountain und Swamp raus“-Spruch (ok, so steht es nicht drauf, aber so spielte es sich) viereinviertel Manafixings, das sind 10%, und da sind die Basic Lands noch nicht mal mitgerechnet. Nein, mein Herr! Eigentlich wollte ich zu dieser Geschichte nichts mehr sagen, aus, finito und abgehakt, aber so geht es nicht. Dieses Deck hat Möglichkeiten, an das Mana zu kommen und das ist genau das, worüber ich mich gestern mit dem The-„I’m a believer“-Pirat versucht habe, kritisch auseinander zu setzen (was, mangels Polemik auf beiden Seiten nicht funktionierte – man kennt es doch: Mimimi auf der einen Seite und Lülülü auf der anderen). Der Tenor war: gerade durch das Manafixing ist mein Deck ja schon so schlecht. Ich hätte mich auf zweieinhalb Farben beschränken müssen (Sorry, wenn ich jetzt hier Geheimnisse ausplaudere). Also hier nochmal wie im Physik-Lehrbuch der Merksatz: der gute Drafter braucht nur zwei Farben, splasht die dritte Farbe der Scherbe lediglich rein und braucht ergo auch viel weniger Manafixing. Nur, dass das genau mit Jund nicht geht. Jund, du Hund! Weil Jund viel tiefer in den jeweiligen Farben ist. Weil man in Jund darum viel weniger Manafixer spielen will und in die Falle tappt (auch wenn es hell ist), einfach die lekkeren Sprüche zu spielen oder die dicken Monster. YGO!
    Und dann lese ich den TobiH, und der hat das Draften nach mehrfachen Erfolgsmeldungen nun nochmals neu erfunden und präsentiert das „farbenblind“-Draften für Normalsehende. Einfach alle Karten ungeachtet ihrer Manakosten in einen Topf werfen, umrühren, und dann 3-0 gehen. Ok, auch mal 2-1 oder 2-2, aber das machen wir mit dem fokussierten Draften ja auch.

    Was stimmt denn jetzt? Wer von Euch Superdraftexperten hat denn jetzt den Stein der Weisen als Firstpick im Pool? Wem darf ich denn jetzt glauben? Dem, der im Hellen die Farben nicht unterscheidet und später alles im Dunklen tappt? Dem, der sich auf zwei Farben festlegt und auch mal zur schlechteren Karte im Booster greift, oder dem, dessen Mana nicht gut genug gefixt sein kann, und der, wenn man schon keine 2/2er für 3 legen kann, zu den 2/2ern für 4 greift?
    Ich glaube, bei dieser Herzblatt-Show habe ich zugesehen und konnte den Kandidaten nur bedauern. Keine der sich angebotenen Optionen erfüllte ihn, und trotzdem musste er einen Helikopterflug über den Hunsrück mit anschliessendem romanischen Abendessen überstehen. Drei Konzepte, drei Erfolge, drei Widersprüche.

    Ich möchte daran erinnern, dass ich beim letzten Mal fünffarbig spielte und mir einfach das Turn-4 oder Turn-5-Fusion Elemental herausgeluckt habe und damit gewonnen habe. Eine bessere Zusammenfassung dieses Formates sehe ich nicht. Jedem, der sich für einen guten Drafter hält, gratuliere ich herzlich.

    Kommt lieber morgen ins Sailor’s Pub zum Casual zocken. Vielleicht dann auch mit einer Runde Chaos.

  4. Tormod meint:

    Hast du dir Tobi’s Draftbeispieldecks auch angesehen? Der hat auch immer mindestens 7 Mana in seinen Hauptfarben im Deck nur über Länder bzw. Borderposts, ohne irgendwelche Cycler etc. mitzuzählen.
    5 sind einfach zuwenig – selbst dein 5 Colordeck hatte da eine bessere Manabasis.

    Und nein, ich würde momentan nicht behaupten, daß ich mich für einen guten Drafter halte, die Ergebnisse sprechen dagegen – aber ich bin mir zumindestens ziemlich sicher, daß es bei mir nicht daran liegt, daß mir das passende Mana fehlt.

    Fiery Fall und Shard Convergence sind halt nur dann Fixer, wenn du das passende Mana schon hast, davon kann man bei 5 Quellen schlicht nicht ausgehen, von daher kann man die meines Erachtens kaum zählen.

  5. Teardrop meint:

    Atog:
    Es kommt nicht auf die Anzahl des Fixings an! Dein Fixing ist unpassend! Ich analysiere:
    Du spielst eine Insel, die Du nur mit 3 KArten suchen kannst, aber auch nur für eine marginale Kartenfähigkeit brauchst. Gerade die Zombies spielst Du nie aus, denn das ginge nur mit der Insel, also hast Du die Zombies im Prinzip nur im Deck als Insel für 2 Mana…

    Dann hast Du farbabhängiges Fixing, Tormod sagte es bereits.

    Der Borderpost macht gar nichts! Der wäre als Sumpf einfach besser! Denn er hilft nicht für die Spore Bursts, und suchen kannst Du ihn Dir mit den Landcyclern auch nicht! Der einzige Grund, überhaupt den Borderpost zu spielen in diesem Deck ist Dark Temper. Und das würde mir nicht reichen.

    Deshalb will ich 2 Karten durch andere aus Deinem Sideboard ersetzen, die nicht optimal sind, aber Deine Farben nicht belasten (ich entferne den Splash), und die vor allem an Deine Strategie angepasst sind.
    Ja, mir sind im aggressiven Deck 4 Mana 2/2 mit Extraschaden lieber als 2 Mana 1/2 und 6 Mana 2/4!!
    Von mir aus kannst Du mehr Archers spielen, die sind auch 1/2. Damit hättest Du dann auch den Grünanteil für die Shard Convergence erhöht. Aber der Conjurer ist einfach Quatsch.

  6. The Pirate meint:

    Dann muss ich doch auch noch kommentieren…auch wenn ich es ja eigentlich nicht wollte.

    Zunächst mal zum Deck (und zu der Gefahr, etwas zu wiederholen, was schon Teardrop und MichaeL gesagt haben):

    Wir haben hier ingesamt vier Manafixer, von denen zumindest zwei (Convergence und Fall) nur dann auch fixen, wenn man das passende farbige Mana dazu schon hat (wie Michael schon erwähnte), dementsprechend ist das alles andere als ein sicher einzuplanender Fix.
    Man hat also effektiv folgende Zugriffe auf die Farben:

    Grün hat sechs (fünf Wälder und den Fiery Fall wenn schon R vorhanden ist), Rot ebenfalls sechs Fixer (auch hier braucht man G für die Convergence), Schwarz hat mit acht sogar die meisten (vier Swamps, alle vier Fixer, mit Bedingung von R und G für Convergence und Fall), U hat deren fünf.

    Sieht auf den ersten Blick total toll aus, ist es aber leider nicht. Sechs Zugriffe für zwei Hauptfarben ist einfach deutlich zu wenig, vor allem wenn einer davon sogar noch farbabhängig ist. Hier muss man einfach davon ausgehen, daß es Spiele gegen wird, wo irgendeine Farbe fehlt. Natürlich hat das Deck einige Möglichkeiten, an die Farben zu kommen, aber das Problem ist hier, daß es einfach ALLE Farben haben möchte, und das kann einfach nicht gut gehen. Dazu kommt noch der unsägliche U-Splash für zwei nicht wirklich gute Karten. Ohne den Splash hätte das Deck eindeutig besser performed (mehr DEnglish…), ich gehe jetzt mal davon aus, daß man anstelle von Conjurer irgendein anderes Vieh hätte spielen können und anstelle von UB-Borderpost und dem Zombie einen RB/BG-Post und entsprechenden Landcycler. DAS wäre eine deutlich bessere Manabasis gewesen, mit dann in etwa acht Zugriffen auf jede Manafarbe.

    Zum Draftformat an sich: Wie schon am Montag erwähnt, bin ich Verfechter der 2,5-Farben-Theorie. Und wenn ich TobiH richtig verstanden (und gelesen) habe, dann sieht er es nicht anders. Das er stumpf in den ersten Picks die beste Karte nimmt, macht unter den gegebenen Umständen Sinn. Im Moment sieht es doch so aus: Das Format ist knallbunt und man kann nicht wirklich früh erkennen, welche Farbe genau offen ist, dementsprechend lange dauert es, bis man sich festgelegt hat. Ottodurchschnittsdrafter sieht dann seine ersten paar Picks in möglicherweise allen Farben und will die dann auch alle spielen. Sind ja alles Bomben. Und dann passiert genau das, was weiter oben beschrieben worden ist. Man greift sich irgendwelches Fixing und schafft es dann doch nicht, konstant die Hauptfarben auf den Tisch zu bekommen, weil eben das Fixing dann doch nicht gut genug ist.
    Geht man aber den härteren Weg und verabschiedet sich nach gewisser Zeit von einigen der früh gedrafteten Karten und bleibt 2,5-farbig, dann braucht man auch nicht auf Teufel komm raus das Fixing abzugreifen sondern nimmt eben nur das, was man für deutlich weniger Farben braucht. Und das ist dann insgesamt deutlich stabiler.

    Bzgl. des Luckfaktors: Der kommt vielen Spielern deswegen so enorm groß vor, weil es bei so einem bunten Format immer wieder vorkommt, daß es sich Leute im wahrsten Sinne des Wortes reinlucken und ohne irgendwelches Manafixing ihre BuntBomben auf den Tisch knallen können, den davon gibt es einfach in diesem Format einfach viele und dementsprechend kommt die Situation immer wieder vor. Siehe nur „Fusion Elemental in T5“. Was dann aber oft übersehen wird ist, daß es weitaus öfter vorkommt, daß diese Leute aufgrund ihres unzureichenden Manafixings mit ihren Bomben auf der Hand verrotten.
    Für mich sieht es derzeit einfach so aus, daß in ALA/CON/ARE konsequentes Draften zumindest in den Boostern zwei und drei deutlich stärker belohnt wird, da man dem Fixing-Problem ganz gut aus dem Weg gehen kann wenn man nicht das LSD-Deck draftet. Natürlich passieren dann mal Suckouts seitens des Gegners, aber hier ist es auf lange Sicht wie beim Pokern: Solides Spielen (lies: Draften) zahlt sich wahrscheinlichkeitsmäßig langfristig aus.

  7. atog28 meint:

    Zunächst mal sind 1C-Kreaturen mit 1/2 konstant unterbewertet, solange sie eine nützliche Funktion haben. Der Puppatog kann Token zur Devourerei machen. Nach Meinung eurer Mehrheit ist diese Funktion von mir überbewertet worden. Ich habe mir meine Kreaturen angesehen, links und rechts stand was von „schmeiss Kreaturen rein“ und ich hatte nichts im unteren Manabereich bis auf den Puppatog. Ok, ich hatte auch mit mehr Jund Hackblade gerechnet, die man hätte tabeln lassen können, aber da war nix. Pech. Und eben wenig Männchen im unteren Manabereich.

    Geschichtlicher Hintergrund der zwei blauen Manaquellen ist übrigens ein anderer. Ursprünglich war noch der Prince of Thralls im Deck, der es aber zu selten auf die Tischfläche schaffte. Ich hätte also später auch die Manamasse anpassen müssen, absolut korrekt (aber da es ohnehin nur ein Spiel war, fiel das nicht ins Gewicht).

    Wenn ich euch richtig verstehe (und daran besteht Zweifel) dann helft ihr mir mit den Kommentaren sehr. Auf das Deck bezogen schon einmal dicken Dank dafür. Ich habe also falsche Karten gedraftet und dann auch noch falsch zusammengesetzt.

    Bezogen auf das Draftformat: das Forcen, wie es in Time Spiral, Lorwyn und Shadowmoor so gut funktioniert hat (besonders in Shadowmoor, fand ich) geht jetzt wohl nicht mehr, und der Pirat schreibt da etwas viel weiseres, als ich es jetzt erfassen kann. Demnach ist TobiHs Farbblindheit einfach die Aussage, sich nicht (wie ich in diesem Beispiel) vom Firstpick verführen zu lassen und dann diese Farbe zu forcen.
    Weil das nicht geht, da man keine Signale geben kann.
    Und der Nachbar dann, vor allem in Jund, wegen seiner Tiefe der drei Farben, auch in Rot geht.
    Oder in Schwarz.
    Oder in Grün.
    Die nächsten drei so.

    Hm. Wenn man darüber nachdenkt, bekäme man fast Lust, jetzt direkt einen Draft zu probieren um das Neugelernte (schliesslich bin ich ja auch Neuling, mit gerade mal sechs Drafts seit AAA oder so) umzusetzen. Gravierend ist der Einfluss zahlreicher CDE-Karten (mit drei verschiedenen Farben in der Casting Cost) aber immer noch. Die kosten im Limited immer mehr als angegeben, und wenn nicht, sind sie gleich megastark und fordern den Gegner, dieselbe Manasicherheit zu haben. Unabhängig von meiner Manabasis hatte ich gestern in allen gezählten Spielen darauf geachtet: meine Gegner hatten immer drei verschiedene Basic Lands in Turn 3 draussen. Unfair! Das will ich auch können! Erst in den Spassspielen fehlte dann eine Farbe wie bei mir sonst auch.

    Was die Bomben/Spoiler angeht finde ich das Format nicht sooo schlimm. Die Frustration ist ganz klar da, wenn der Gegner einen Putrid Leech in der zweiten Runde legt, aber mit dem passenden Removal ist das auch handelbar. Genauso kann man mit Fusion Elemental umgehen (Jörgs Wretched Banquet drauf war lustig) wenn man gerade die passenden Gegenkarten zur Hand hat.

    Schliesslich kann dieser Puppenmann für U Upkeep den ganzen Tag einen Spearbreaker Behemoth aufhalten.

  8. Zeromant meint:

    Hier wurde ein Draft in den Sand gesetzt. Woran lag es? Eine Analyse in zwei Decks:

    Deck 1: Aggro

    6 Swamp
    7 Mountain
    5 Forest
    Goblin Deathraiders
    Jund Hackblade
    Dregscape Zombie
    Ember Weaver
    Ember Weaver
    Jund Sojourners
    Singe-Mind Ogre
    Singe-Mind Ogre
    Bloodpyre Elemental
    Monstrous Carabid
    Kresh the Bloodbraided
    Lightning Reaver
    Sangrite Backlash
    Dark Temper
    Branching Bolt
    Violent Outburst
    Demonic Dread
    Soul’s Fire
    Fiery Fall
    (37 Karten)

    Das ist ein unvollständiges Deck. Es fehlen zwei 2-Drops (die mit BR ausspielbar sein sollten) und ein 3-Drop (dito), die sich teilweise auch durch Removal ersetzen ließen. Ebenfalls dringend empfehlenswert wäre ein passendes Triland oder ein Borderpost im Jundbereich als Ersatz für ein oder zwei Basics. Die Manakurve ist auch nach Cutten zahlreicher 4-Mana-Sprüche immer noch zu hoch, um weniger als 18 Länder zu spielen, und der Fall sollte deshalb nach Möglichkeit als Removal genutzt werden. Naturalize sollte im Sideboard verbleiben, um die Cascade-Sprüche nicht zu entwerten.

    Mit dem angegebenen Sideboard ist dieses Deck leider nicht komplettierbar, also muss man diesen Ansatz sein lassen. Allerdings kann man vermuten, dass im Draft Entscheidungen hätten anders getroffen werden können, um das aggressive RB/g-Deck zu vervollständigen.

    Deck 2: Kontrollaggro

    7 Forest
    5 Swamp
    5 Mountain
    1 Island
    Mistvein Borderpost
    Dregscape Zombie
    Puppet Conjurer
    Ember Weaver
    Ember Weaver
    Jund Sojourners
    Bloodpyre Elemental
    Kresh the Bloodbraided
    Lightning Reaver
    Jhessian Zombies
    Prince of Thralls
    Sangrite Backlash
    Naturalize
    Dark Temper
    Soul’s Fire
    Branching Bolt
    Spell Snip
    Spore Burst
    Spore Burst
    Shard Convergence
    Drastic Revelation
    Fiery Fall

    Hier haben wir zwar ein vollständiges Deck, aber mit zu vielen Füllern. Wäre noch ein Covenant of Minds vorhanden, ließe sich der hohe Manaanteil noch vertreten, aber so sind 18 Länder plus Borderpost plus Zombies plus Convergence einfach zu viel Mana (der Fall ist in diesem Deck noch weniger zum Cyclen da als in der ersten Liste). Dazu Naturalize, ein lucky Spell Snip, und das in diesem Deck unzuverlässige Soul’s Fire, und dann sind da auch noch die Ember Weaver, die zu selten ihren Bonus kriegen… Oh, und Prince of Thralls ist für 8 Mana einfach keine wirkliche Bombe, aber immerhin ein wirklich dicker Finisher. Statt des Snip kann man den Thorn-Thrash Viashino riskieren, der aber eigentlich nicht in diese Art Deck gehört (ja, wenn es ein Skullmulcher oder Mycoloth wäre!) Glücklich wird man so oder so nicht. Zweitklassige Offensivkarten wie Carabid oder die Ogres passen schon gar nicht in dieses Deckkonzept, und frühe Drops, die Rot benötigen, scheiden auch aus.

    Trotzdem: Dies ist nun einmal das Deck, welches gedraftet wurde, denn für den Aggro-Approach reicht es einfach nicht! Drastic Revelation rechtfertigt den Blausplash immerhin besser als der Conjurer, aber für das behäbige Kontrollaggrodeck sind einfach nicht die richtigen Karten im Pool: Ein Panorama, welches die Insel suchen kann (also Grixis oder Esper), sollte es wegen der Domain-Sprüche ausnahmsweise sein. Die Ember Weaver wären besser Matca Rioters. Druid of the Anima würde dem Deck furchtbar gut tun, ebenso wie Putrid Leech. Außerdem sollte sich beim Draften von vier Farben noch mindestens eine weitere richtig starke Karte finden lassen, wie Vengeful Rebirth oder Slave of Bolas oder etwas in der Art. (Die Mythics aus Reborn wären natürlich zu viel verlangt…)

    Mit diesem Deck ging der Drafter zu Recht unter, denn sein Draft ist ihm missglückt: Er hat ein bisschen Aggro gedraftet und ein bisschen mehr Kontrollaggro und hat dann beim Deckbau beide Ansätze durcheinander geworfen, mit dem Ergebnis, dass die Geschwindigkeit und Manasicherheit für das eine und die Kartenqualität für das andere Konzept nicht ausreichte. Oh, und die Spruchkosten der Karten im Pool sind generell zu hoch – eine vernünftige Manakurve lässt sich in keinem der beiden Ansätze verwirklichen.

    Die Moral von der Geschicht’: Über das Format zu schimpfen, mag berechtigt sein oder nicht, aber so lange man die Grundprinzipen des Deckbaus nicht beherrscht, fehlen einem die Argumente!

  9. Teardrop meint:

    @Pischner:
    Mein Ansatz war eben genau dieses Aggrodeck, wobei ich es dann noch voll gemacht habe mit den beiden Infectious Horror und/oder den Archern.
    Ich WEIß, das ist nicht gut. Aber man muss ja nun mit den gegebenen Ressourcen leben.

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