Blog über Magic: the Gathering und Brettspiele

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Sailors Pub 19.08.09

atog28

Ãœber irgendjemanden sollte ich doch noch schreiben, aber ich weiss nicht mehr, warum. Aber ist ja auch egal, hier erst mal ein kleiner Ãœberblick über den gestrigen Abend im Sailor’s Pub.

Dieses Mal hatte ich mich – obwohl in weniger Zeit – besser vorbereitet. Die zu spielenden Decks waren fertig in den Deckboxen gepackt und so brachte ich das, was ich spielen wollte, auch zum Tisch. An dem diesmal Alex, Peter und Guido spielten.

Das Mischen der Teams vergassen wir geflissentlich, und so spielte ich den ganzen Abend über zusammen mit Guido. Auch diese Spiele liessen sich in wenigen Sätzen treffend beschreiben. Hatte ich in der vorherigen Woche noch drei Säcke voll Flöhe (im übertragenen Sinn), beherrschte in dieser Runde aus meiner Sicht eher die Langsamkeit des Seins.

Die Karten durchzulesen, halte ich nicht für falsch, aber die Spielgeschwindigkeit litt nicht nur darunter, sondern auch unter unkonzentrierten Mitspielern, die auch ein Pläuschchen mit der netten Bedienung oder dem Kai (auch nett, BTW) ebenso in Betracht zogen, wie ihr zumindest teilweise vorhandenes SMS-Paket von 250 Frei-SMS zu minimieren.

Bevor ich darauf aber näher eingehe (und damit Gefahr laufe, meine Leser zu langweilen), erst mal eine der „neuen“ Decklisten. Wobei diese hier wirklich neu ist. Die Schamis.

Geboren aus der Interaktion aus Centaur Omenreader und Sachi – aber dann: was macht man damit? Diese Frage zu beantworten war nicht Teil der Deckbauaufgabe, und so kann das Deck unendlich grosse Kreaturen legen – es hat nur keine.

Ich glaube, 21 Länder und 4 Fa’adiyah Seer ist auch kein gutes Verhältnis; auch nicht auf 56 Karten. Wenn er aber aktiv war, konnte er bei mehreren Wolf Token produzierenden Wolf-Skull Shamans aber die störenden Länder wegschicken. Kinship und Manipulation der obersten Karte ist „some good“.

Obwohl ich das Deck nur halb tauglich eingestuft habe (es ist eben offensichtlich, dass dies nur das Gerüst für etwas ist, was noch nicht steht), haben wir das erste Spiel damit gewonnen. Das hat mich sehr verwundert.

Aber es bestätigte eine Annahme, die ich nach zwei/drei Spielen mit Guido hatte. Die Kampfphase ist seine Sache nicht – Kreaturen sind eher spärlich anzutreffen, und die ich sah, waren kleine Pokemons. Bezogen auf ihre Verwandlung. Ich erinnere mich da speziell an diesen Troll Asket mit der Armadillo Cloak. Ein Klassiker. Man bemerke, dass Armadillo Cloak nicht lifelink gibt.

A pro pos „lifelink“. Diese Auren haben laut Oracle den Text „Lifelink„:
Daybreak Coronet WW (2) Enchantment – Aura Future Sight Rare
Lifelink W (1) Enchantment – Aura Magic 2010 Common
Necromancer’s Covenant 3WBB (6) Enchantment Alara Reborn Rare
Scourge of the Nobilis 2{R/W} (3) Enchantment – Aura Eventide Common
Steel of the Godhead 2{W/U} (3) Enchantment – Aura Shadowmoor Common

Just so you know. Welche Karte ist da offensichtlich nicht dabei?

Spirit Link.

Diese hat in Oracle die Fähigkeit „Whenever enchanted creature deals damage, you gain that much life.“

Nach wie vor.

Warum ich das sage und so darauf herumreite? Weil sich alle Spieler einig waren, als Guido einen potentiellen Angreifer mit Spirit Link abstellte, aber der (zuschauende) Kai hineinplatzte und eine Diskussion vom Zaun brach. „Toll, dann kriegt aber er das Leben.“
Um seinen Standpunkt zu verteidigen, behauptete es auch noch, Spirit Link habe Errata erhalten (was, wie ein Blick ins Oracle zeigt, falsch ist). Mich störte daran nicht, dass er falsch liegt (etwas, dass mir umgekehrt mit Lifelink in den Launchparties von M10 passierte), sondern dass er ein gerade ins Rollen gekommenes Spiel erneut unterbrochen und den Spielfluss gestoppt hat. Ich hatte auch gar keine Lust auf eine Diskussion (schliesslich hatte ich Lifelink und Spirit Link nach meinem Fehler genau studiert).

Aber sei es drum, hier ist es jetzt nochmal nachlesbar, und vermutlich nicht mal das letzte Mal, dass die beiden Auren verwechselt werden.

Zurück zum Troll mit Armadillo Cloak. Was ich an Guido wirklich schätze, ist sein gewinnausgerichtetes Spielen (was nur leider teilweise langsam ist, ich fürchte, da fehlt einfach die Lässigkeit, die sich mit Übung einstellt). Wenn ich ihn einschätzen sollte, würde ich ihn in die Liga der Timmy/Spike-Spieler stecken. Ganz klar mit einer Tendenz zu Spike, denn er spielt ausschliesslich optimale Karten. Das sind nicht immer Turnierkarten, aber wenn jedes Deck, wie Alex es so schön ausladend behandelte, Swords to Plowshares, Vindicate und Terminate als Removal spielt, ist da wenig Abwechslung.

Die umgekehrte Variante, die ich in Alex‘ Lebenssaugerdeck gefunden habe, mit dem Susi eingangs spielte, gefällt mir auch nicht so richtig: Douse in Gloom und Mortify spielt Alex darin, und ich frage mich: warum nicht Terror? Oder Dark Banishing? Oder Unmake (es ist ein BW-Deck) oder Doom Blade? Das sind alles auch noch Commonkarten, die das Deck besser machen würden, was das Removal angeht. Die Argumentation nach dem Thema (Douse saugt eben Leben) ist nachvollziehbar, aber warum soll man deswegen auf Staples verzichten?

Ich denke, das liefert Denkansätze, aus denen man ganze Artikel produzieren kann.

Das andere neue Deck ist das „Milling Bairn“-Deck. Dabei handelt es sich um das Deck, was ich bereits letzte Woche vergessen hatte. Die Kernkomponenten sind Jace Beleren, denn ich finde, man sollte auch mal mit Planeswalkern im Casual spielen, und, quasi als Verzierung, der Verzierende Knirps. Der könnte es schaffen, Jace nach einer Aktivierung auf 10 Marken zu katapultieren. Völlig ausser Kontrolle gerät das, wenn man mit den Verdoppelungen so viele Marken erzeugen kann, dass sich die Ultimate von Jace in jeder Runde zünden lässt. Aber hier erst mal die vorläufige Liste:

Tom, wir vermissen dich!

Nachdem ich erst einmal flooded ging (und Alex sich über Howling Mine wunderte) probierte ich das Deck in weiteren Spielen aus und muss ihm abschliessend recht geben. Die Howling Mine hat mich schliesslich mehr behindert, in dem ich meinen Friedhof nicht neu benutzen konnte, hatte ich eine klare Clock. Ausserdem wirkt sich die Howling Mine gegen Aggrodecks so aus, wie wenn man mit Benzin ein Feuer löschen will. Rein technisch hat man eine Chance, aber eine gute Idee sieht anders aus.

Das Deck stellt sich zudem noch manahungriger heraus, als es die Manakurve vermuten lässt. Ich hatte auf der Heimfahrt überlegt, die Howling Mines durch Mind Stones zu ersetzen, aber das sieht auf dem Papier auch nicht gut aus. Mal schauen.

Nächste Woche gibt es keinen Bericht, da mache ich eine kleine Magicpause.

3 Kommentare

  1. Ranarion meint:

    Macht es beim Milling Bairn wirklich Sinn die Expanse zu spielen? Mehr als dein Deck minimal ausdünnen tun sie nicht, das ist doch eigentlich zu wenig für ein Land, was getappt ins Spiel kommt, oder?
    Vielleicht wäre es gegen Aggro nicht verkehrt Propaganda zu spielen, das Mill-Deck bekommt sonst (wie du bereits festgestellt hast) ernsthafte Probleme. Dann sollte die Howling Mine auch nicht mehr ganz so schlimm sein, denke ich.

  2. atog28 meint:

    Du hast vollkommen recht. Ich habe das Milling Bairn-Deck weiter bearbeitet. Es scheint immer noch nicht fertig zu sein. Da gibt es derzeit eine Diskrepanz, oder im Gegenteil: es will zu viel machen. Die Rings of Brightheart müssen vermutlich noch raus, damit sich das Deck auf eine Comboart von Karten ausrichten kann. Counter verdoppeln, Fähigkeiten verdoppeln, Mühlen, Kreaturen, das ist irgendwie schon ein „Zuviel“ an Plänen.

    Die Expanses waren wirklich immer das dritte (nachgezogene) Land. Sonst gab es in der Manakurve von 1-3 auch keinen Grund, die zu spielen. Nicht mal zum mühlen wollte man sie haben. Raus damit.

    Komischerweise jetzt rein: Kreaturen, die selber Marken haben, um mehr aus dem Gilder Bairn zu machen. Epochrasite gibt einen guten Blocker ab und rechtfertigt Pendelhaven. Ausserdem: Lorescale Coatl als kleines Monster. Lenkt vielleicht auch mehr vom Bairn ab, wenn man mit den beiden angreift.

    Die Howling Mines wichen einer Kami of the Crescent Moon – irgendwie doof, in blau eine Howling Mine zu spielen, wenn man den nicht hat. Jetzt gibt es sogar ein Target für Minamo.

    Serrated Arrows erfüllen noch beide Themen: den Gilder Bairn und die Rings of Brightheart (letztere aber auf 1 reduziert – siehe obige Argumentation). Whetstone rundet das Mühlthema ab, die Mask of Memory das Ziel mit den Kreaturen.

    Irgendwas davon wird ein Notfallplan, ich fürchte fast, der urspüngliche…

  3. Dunland meint:

    Hi,

    wie wäre es mit Tangle Wire? Zusammen mit dem kleinen Mann lockt es doch ziemlich alles.

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