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WWK Launch Party 7.2.10

atog28

Eine Woche und eine Menge Sealed Pools später treffen wir uns wieder beim Danny zur Launch Party von Worldwake. „Eine Menge Sealed Pools“? Ja, denn ich habe die Registrierungsbögen mitgenommen, so dass ich die Pools hätte durchsehen können. Ich denke auch kurz darüber nach, sie einzustellen und darüber zu schreiben, was wohl bei den Top 4 Spielern im Pool war und welche Karten sie gespielt haben, und wie das bei den unteren beiden aussieht. Aus Ehrfurcht vor einem hier nicht genannt werdenden Blogger lasse ich diesen Plan und freue mich einfach auf ein weiteres Sealed-Event.

Die magische 32er Grenze nehmen wir auch bei diesem Mal nicht, obwohl erneut einige neue Gesichter zum ersten Mal entdecken, dass man in Mülheim mehr machen kann, als nur zu Erika’s Braterei zu gehen. Ich öffne meinen Pool dieses Mal gegenüber von Sebastian (bei dem ich mir nicht wirklich sicher bin, den Namen richtig behalten zu haben) und stelle schnell fest, dass in meinem Pool alle Karten Draftqualität aufweisen. Ein richtiger Traumpool. Jede Farbe ist tief genug, um sie als Hauptfarbe spielen zu können, wobei es natürlich einige gibt, die etwas tiefer sind und einige, die weniger spielbares Material aufweisen. Wir tauschen mit dem Gegenüber und ich gratuliere Sebastian, der nach zehn Minuten die Farbwahl getroffen hat und entsprechend schon seine Tasche packt und aufsteht, zum gewonnenen Turnier.

Meine Karten sind ein bisschen verzwickter. Zwar habe ich während der Überprüfung auf Vollständigkeit schon ausgemacht, dass er nicht so grottig ist, wie ich meinen Pool letzte Woche empfand, aber die Qualitätsunterschiede zu meinen geöffneten Karten sind enorm.

Weiss steht relativ schnell als Hauptfarbe fest, dann überlege ich an einem Esper-Build (also mit Blau und Schwarz für die Interaktionen zwischen den „Basic Land einer anderen Farbe“-Karten), verwerfe es aber wegen der wackeligen 6-6-6 Manabasis oder gesplashten 2-Drops. Blau mag trotz fliegendem Spoiler nichts weiteres beitragen um alleine als Farbe neben weiss zu bestehen. Grün und Rot sortiere ich schnell aus, obwohl Punishing Fire es zunächst noch als Splash schafft (später aber gegen eine Mire’s Toll ausgewechselt werden sollte). Im Laufe der Runden fand ich dann eine Liste, mit der ich eventuell mehr gewonnen hätte, wenn ich sie zu Beginn schon so aufgestellt hätte (und die man oben sieht). Der Splash für das Fire stellte sich in einer der verlorenen Runden als unspielbar heraus, wobei fraglich ist, wie nützlich nachgezogene Mire’s Toll wirklich sind.

Unzufrieden bin ich mit dem Ally-Set (Hada Freeblade, Ondu Cleric, Hada Diabolist), die den Platz einnehmen, der mir nicht für einen Splash gereicht hat. Eventuell hätten die beiden Eyes genügend Manafixing gewährleistet um eine dritte Farbe spielen zu können, aber ich hielt eben an der zweifarbigen Option fest. Slavering Nulls, Hellfire Mongrel oder Torch Slinger sahen an dieser Stelle auch nicht vernünftig aus. Um diese drei/vier Karten (ein Mire’s Toll ist ok, zwei ist ein bisschen viel) fand ich mein Deck zu schwach um wirklich erfolgreich zu sein und prophezeie mir zwei verlorene Matches an diesem Tag.

Runde 1 – Martin mit GW
Aus Habitüde lasse ich Martin nach gewonnenem Würfelwurf beginnen, wobei ich inzwischen überlege, dass meinem Deck vielleicht besser ein eigener Start mit der Option auf einen Rush gefallen hätte. Nach Mulligan starten wir kartentechnisch identisch ausgestattet in unsere erste Runde und Martins Marsh Threader kann ich mit drei weissen Ländern umgehen, bevor ich mit Pilgrim’s Eye einen Sumpf heraussuche (obwohl ich schon einen auf der Hand habe, und noch einen Mountain). Zwischenzeitlich kann ich mit Lodestone Golem das Board stallen, bis Martin mit Aeronault in die Luft geht und die Beatings weitergehen. Mein Start ist langsam, schliesslich entsorge ich den Swampwalker aber mit Quicksand (ein Land, dass alle Landwalker ausser Zendikar Farguide entsorgt, also glaubt nicht immer alles, was über die kleinen Landwalker geschrieben wird) und Killspell war Martin’s Join the Ranks, vermutlich als Pumpspruch gespielt.

Im zweiten Spiel legt Martin on-the-play eine Lotus Cobra und dann eine Cobra Trap in Runde vier, was beeindruckend ist. Wieder muss ich das Spiel anhalten und herumdrehen, was schliesslich in einer für mich ausweglosen Situation durch den Anthem gelingt, in dem ich drei Flieger für 10 Schaden vorbeischicken kann und seine Uhr damit auf zwei Runden drehe. Dass man damit noch eine gestorbene Kreatur wiederholen kann (hier wieder: Pilgrim’s Eye) ist eine Frechheit und macht die Karte zum Spoiler.

Martin beginnt auch das letzte Spiel, dieses Mal mit Loam Lion, was ich ob meiner langsamen Hand (aber mit Quicksand) nicht wirklich begrüssen will. Der Level-Up vor dem Angriff kommt und dazu noch so viele Freunde, dass Martin’s Hand leer ist, als ich meinen ersten (4-Drop) spielen kann.

0-1

Runde 2 – Tim mit UB
Auch bei diesem gewonnenen Wurf lasse ich Tim beginnen, von dem ich weiss, dass er UB spielt und eine Menge guter Karten in diesen Farben geöffnet hat; ich gebe das Spiel eigentlich schon verloren und muss es über den Kartenvorteil versuchen.
Dennoch ist mein Griffin lange Zeit die einzige Kreatur auf dem Tisch, so dass ich über seine nicht vorhandenen Blocker fliege (unangenehm, dass man später das Flying eher braucht, aber dann die Länder nicht mehr dazu hat; im Draft ist das bestimmt ausgeglichener). Tim überrascht mit Crypt Ripper und Schnappi (Calcite Snapper), was mir direkt einen Ohrwurm aus dem Winter 2004 in Erinnerung ruft. Es beginnt ein Race (wobei man Schnappi mit 1/1-Kreaturen davon abhalten kann, wirklich böse Schaden zu machen) und als er Sphinx legt und einen meiner beiden Flieger, die durch Martyrium gestärkt den Doppelblock dieser versuchen, spielt er das Hideous End um daraus einen Deppelblock zu machen. Ich bin bei 15 Leben nach dem End und habe also noch drei Runden, um irgendwas sinnvolles zu tun. Meine Bodenkreaturen werden immer noch nur von Schnappi und Crypt Ripper aufgehalten, aber ich habe auch nur drei 1/2 Pflanzentoken (von Ruin Ghost), denn Marshal’s Anthem. Ich ziehe eine Soul Stair Expedition, für die ich nur dann genügend Marken bekomme, sollte ich in einer der nächsten zwei Runden ein Land ziehen. Ich ziehe sofort danach einen Sumpf, kann damit auf dem Stand von fünf Lebenspunkten die Soul Stair Expedition auslösen und Pilgrim’s Eye reanimieren (überlege aber auch an Kor Skyfisher um Anthem hochzunehmen, aber soviel Zeit werde ich wohl nicht haben; bzw. das ist zu riskant). Zusätzlich sichert ein gezogener Ondu Cleric meine Lebenspunkte ab. Trotzdem ist die Situation kritisch – jeder Bounce-Spruch könnte Tim das Spiel gewinnen, aber er zieht nur noch Land nach (wie er nach dem Spiel zeigt) und ich kann ihn schliesslich zwingen, die Spinx im Block lassen zu müssen. Ein Haga Diabolist raubt dann schliesslich doch noch das Leben. Knappe Kiste.

Im zweiten Spiel ist es ein Race zwischen Griffin und Eye auf meiner Seite und Schnappi und Ripper auf seiner Seite. Ich tendiere dazu, Ripper durchzulassen um sein Mana zu binden, so dass er keine weiteren Kreaturen spielen sollte. Da ich wieder Anthem habe, kommen meine Flieger für fünf, schliesslich finde ich noch weitere Blocker für den Ripper um das Race zu gewinnen.

1-1

Runde 3 – Matthias mit GWb
Wieder gewinne ich den Würfelwurf, lasse Matthias aber beginnen. Er ist ein lustiger und fröhlicher Typ, dem ich beim Deckbau schon raten wollte, Disfigure nicht zu splashen, was er aber mit einem „aber selber Punishing Fire splashen“ abtat. Da sein Manafixing nur aus Eye und Refuge besteht, fand ich das recht wackelig. Inzwischen habe ich mein Deck auf „ohne Fire“ umgebaut und teste die beiden Mire’s Toll. Nicht wirklich ein Test, weil sie in der Woche zuvor schon gut waren, mehr so: ich spiele sie jetzt.

Er legt auch gleich mit Nissa’s Chosen und der 2/3 Pflanze los (deren Namen man sich wohl nicht zu merken braucht – schlechtes Tier, wie Mindless Null) während ich nur ein Eye habe. Dank Lodestone Golem kann ich die Horde aber aufhalten und dann mit dem Flieger „pingen“. Zwischenzeitlich lies ich ihn mit Mire’s Toll einen Woodcrusher Baloth discarden.
Seinen Graypelt Hunter kann ich dann aber nicht mehr mit dem Golem aufhalten und muss ihn einmal nehmen (auf 11) bevor ich ihn mit End abrüsten kann (ihn auf 15). Danach stallt der Golem wieder und ich gehe dank Ondu Cleric und Crossroads zurück auf 14 Leben, bevor ich mit Skyfisher auf Eye meinen leichten Screw ausgleichen kann. Eventuell blockt Eye später noch mal was und kommt mit Anthem oder Soul Stair Expedition wieder, jedenfalls suche ich mir in diesem Spiel vier Länder aus dem Deck mit nur einem Eye. 1-0

Im zweiten Spiel beginnt er mit Nissa’s Chosen, ich mit dem Fledging Griffin, den ich mit Apex Hawks begleite. Matthias legt nur Länder, ich spiele dann Mire’s Toll auf seine fünf Handkarten bei vier Sümpfen und sehe Disfigure, Jace, Forest, Turntimber Ranger und nehme letztgenannten. Im Angriff bounct er mir den Griffin und sich einen Forest. In der kommenden Runde passiert wieder nicht viel, so dass sein Tempo-Play durch die Länge des Spiels nutzlos bleibt. Ich lege noch drei Männchen nach, er keins mehr; er meint nachher, dass er beim Mire’s Toll andere Karten hätte zeigen sollen.

2-1

Runde 4 – Heiko mit BW
Obwohl ich Heikos 20 mit 20 und dann noch 16 hinterher schlage, lasse ich ihn beginnen. Ich weiss nicht, ob ich mehr Spiele hätte gewinnen können, wenn ich begonnen hätte, aber Heiko’s Deck hätte ich vermutlich auch dann nicht geschlagen. Er spielt Vampire Lacterator in der ersten und Fledging Griffin in der zweiten Runde, dann noch Marshal’s Anthem; ich bin flooded und das ist ziemlich genau das Spiel. Eigentlich hätte ich noch eine Chance gehabt, wenn ich in der vierten Runde das Anthem selbst gespielt hätte statt Lodestone Golem, aber das stellte sich erst später heraus. So kennt er meinen Anthem noch nicht.

Im zweiten lasse ich nach Ringen mit mir selbst („er kann nicht schon wieder so einen Aggrostart haben“) ihn beginnen und was passiert: Surrakar Marrauder in Runde 2, Ondu Cleric machen mir Druck, ich sehe mit Mire’s Toll Kor Hookmaster und Butcher of Malakir und fürchte seinen Anthem – nehme darum den Hookmaster. Das Play holt mich ein, als er den Hookmaster schliesslich reanimiert und mir meinen Blocker wegtappen kann. Ich spiele mein eigenes Anthem (vergessen worauf die Animation ging) und er erreicht schliesslich sieben Mana ohne Schwierigkeit. „Ah… fresh meat“… Butcher kommt. So verliere ich das Match eindeutig nach zehn Minuten.

2-2

Runde 5 – Rick mit GR
Bereits zwischen den Runden hat mir Martin von seiner Bad Beat Story gegen Rick erzählt. Rick spielt: Forest, Arbor Elf; Mountain, Greenweaver Druid; Mountain, Hellkite Charger, angriff und im vierten Zug dann nochmal mit „Kicker“. Spielende.

Mit diesem Spiel im Hinterkopf will man also alle Marsh Casualties schon Turn 2 zocken, und Seismic Shudder reinboarden. Ich habe sowas nur nicht. Rick beginnt nach gewonnenem Wurf selbst und ich notiere nur „screw“ bei meinem Strich, denn den Griffin kann ich nach einem Crossroads, dass mich eine Runde zurückwirft, erst in der dritten Runde legen, aber er legt da schon den Geysir Glider und ich ziehe kein drittes Land. Weiss nicht, wie ich mich in diese Lage manövriert habe…

Im zweiten Spiel starten wir mit Griffin (ich) und Ruinous Minotaur (er). Trotz spielbaren Hideous End will ich den Minotaur anfänglich durchlassen, aber Rick ist ohnehin flooded. Ein Arbor Elf hilft da auch nicht weiter. Mein Griffin darf die ganze Distanz durch angreifen und obwohl ich auch auf 10 Leben gefallen bin, kam Rick nicht mal mit irgendeinem Hastemännchen vorbei.

Nach manabedingt geteilten Spielen nehmen wir im dritten beide einen Mulligan (er nur Land, ich nicht eins) und wieder fizzelt sein Ramp-Deck und zeigt nur Mana, wenn ich mich richtig erinnere.

3-2

Wie prophezeit habe ich also zwei verlorene Runden und begnüge mich mit dem zehnten Platz. Wenigstens brauche ich das T-Shirt nicht anzuziehen, dass sich Sebastian (der mit meinem Pool) mit Thomas nach ID am ersten Tisch teilen muss.

Dann geht’s zu „bei Erika“, um ein Minigyros zu holen – Bescheidenheit, griechischer Art…

4 Kommentare

  1. Marc O. aus E. meint:

    Hmmm, gab es diesmal wirklich einen echten Pooltausch??? Das kann ich ja irgendwie gar nicht glauben. Immerhin bist Du positiv gegangen.

    Wegen Freitag das klären wir dann Morgen Abend. Wäre ja dafür das wir dann den „verbesserten“ Cube draften. Allerdings sollten wir dann wohl zumindest 6 Leute sein. Mal sehen wen wir Morgen noch so überreden können mitzukommen 🙂

    Ich hoffe der Gyros war wenigstens lecker… und ein häßliches T-Shirt reicht doch wohl 😀

  2. atog28 meint:

    Runde 1 Spiel 1: So war es: Nein, Join the Ranks und dann mit drei Kreaturen angegriffen in meine beiden Blocker, als ich auf 1 war. Und Greedy genug, die Sanctifiers nicht spielen zu wollen, schliesslich hatte ich schon einen Blocker mehr als er Kreaturen. D’oh.

    Dafür den Rick gefragt, ob er einen Engel hat… das erste Spiel, in dem Ruin Ghost seinen Zweck als Manafixer für das dritte schwarze Mana erfüllen konnte.

  3. Heiko meint:

    „Ah… fresh meat“

    Die guten alten Diablo Zeiten 🙂

  4. EvilBernd meint:

    „Hmmm, gab es diesmal wirklich einen echten Pooltausch??? Das kann ich ja irgendwie gar nicht glauben.“

    Abwechslung muss sein.

    Marion hatte übrigens ein sehr nettes Deck (und das sage ich nicht, weil ich am Bau nicht unbeteiligt (wenn auch nur sehr gering) war). Es war herrlich interaktiv.

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