Blog über Magic: the Gathering und Brettspiele

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pRise of the Eumel

atog28

Jetzt ist es schon fast eine Woche her, dass ich was verbloggt habe, also muss langsam mal wieder was neues her. Hattet ihr schöne Ostertage? Ich hatte sehr schöne Ostertage. Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, was die Preview-Karten von Rise of the Eldrazi angeht und ein paar Links auf Artikel, noch ein paar kurze Dinge, die mir am Herzen liegen.

ZZW Draft
Der vermeindlich letzte ZZW-Draft beim Danny am Ostermontag war wieder ein voller Erfolg. Achtzehn Teilnehmer, darunter auch namhafte Drafter wie TaiS, der Pirat oder Orti und Kiri, um nur einige zu nennen (ich weiss, ihr wollt alle genannt werden, aber das kommt bestimmt, wenn der Jörg das Ergebnis auch auf die Liga-Seite hochgeladen hat… nein… derzeit hat er das noch nicht, da steht nur der Draft zuvor).

Da ich mein Deck beim Danny vergessen habe und ohnehin nur fünfzehnter wurde, gibt es nicht viel zu erzählen. Abseits jeder Bomben hatte ich ein solides GB, wobei jeweils einer meiner Nachbarn sich eine Farbe mit mir teilte. Also nicht so super. Gegen den Pirat in der ersten Runde konnten die Managötter das Spiel für mich entscheiden, danach lief es aber meist umgekehrt. Matty hatte ein interessantes UG-Aggro, dass zweimal durch Beastmaster Ascension gewinnen konnte, weil Arbor Elf, blaues Zendikon und noch ein kleines Männchen (Umara Raptor?) schon ein frühes Auslösen der Ascension-Bedingung ermöglichen. Im letzten Spiel hatte David den 5/4-Propaganda-Oger gegen meine fünf Länder. Meist kombiniert mit entweder Grappling Hook oder Machete.

Singleton
Marc hatte dafür drei neue Decks dabei, die ein neues Format bilden: ein Highlander, bei dem die Sprüche nicht mehr als ein Mana kosten dürfen. Diese Decks waren erstaunlich interessant, wobei es klare Spoiler gibt. Alles, was grösser ist als 1/1, ist schon mal verdächtig gut. Ebenso die Skullclamp, die zu viel Karten ziehen lässt. Müsste man mal weiter beobachten, aber das Format sieht sehr interessant aus.

Auto
Am Ostersamstag haben wir uns auch (endlich) für ein neues Auto entschieden. Nachdem wir am Donnerstag in Neuss (hey, da gab es vor zwölf Jahren auch mal einen regelmässigen Magicstammtisch…) den 207 SW mit dem 1.6 Dieselmotor probegefahren haben, war der Verkäufer (Hr. Fiorillo) der Erste (Autoverkäufer seit zwei Wochen), der uns nachher nicht nur den Schlüssel abnahm, sondern auch ein Angebot ausrechnete. Und das, obwohl er am selben Tag drei Auslieferungen hatte und seine Kollegen bei einem Seminar waren und er alleine war. Marion checkte zu Hause noch die weiteren Angebote des Händlers und fand noch einen 308 SW, den wir uns dann am Samstag ansehen wollten. Ich stolperte auch noch über einen sehr gut ausgestatteten 407 SW, der allerdings schon von 2005 ist – dafür aber annähernd voll ausgestattet ist. Aber einfach zu gross. Nach der Probefahrt im 308 wurde der es auch, soviel als Update dieser Geschichte.
Schade, dass der nächste Grand Prix (Bochum) so nah dran ist – aber man kann ja mal nach Freiburg fahren… ach… hier noch ein Link, speziell für Teardrop; vielleicht braucht ihr sowas mal: http://www.unsere-360-grad-liebe.de/Danke/Danke.gif

Rot
Gegenüber früheren Präferenzen lese ich aktuell sehr gerne Abe Sargents Casual-Artikel. Es gibt wohl kein schwierigeres Thema als Casual, wenn es um Artikel geht – warum sonst würden so wenige Artikel zu dieser Thematik erscheinen. Abe ist aber ein wahrer Meister, denn er schafft es nun schon seit über 300 Wochen, immer wieder etwas zu finden, über das man schreiben kann. Wirklich gut.

Sein aktueller Artikel Why Red sucks and what needs to be done about it hat bei mir die Erwartung geweckt: ja, ich spiele auch selten Rot im Casual, weil es irgendwie die schwächste Farbe im Multiplayer ist. Insoweit ist es schwächer als die oft geschmähe Farbe grün oder weiss, die mehr in Punkto Kartenvorteil spielen können (auch wenn weiss das immer noch schwerfällt, hat es die entsprechende Massenzerstörung). Rot kann das in dem Maße nicht.

Aber Abe schreibt über etwas anderes, und das betrifft das Design von Rot. Zunächst wollte ich Abe da innerlich widersprechen. Rot gefällt mir in den aktuellen Editionen wieder besser. Das Ausbauen der zeitlich begrenzten Klau-Effekte finde ich sehr schön. Aber was Abe anspricht, stimmt letztendlich doch. Es hat zuviel Damage Dealing, und das „Lazy Card Design“ ist mir auch schon in den Sinn gekommen. Hinter zwanzig Shock-Varianten steht nicht viel Denkleistung. Die einzige Ausnahme ist wohl Dead / Gone wegen ihres Bounce-Teils. Auch zwischen Demonfire, Banefire und Comet Storm hat sich nicht viel abgespielt.

Letztlich stimme ich Abe (wie so oft) zu. Ich will auch mehr Liebe bei dem Kartendesign! Öfter mal was neues! Das ist es, was Magic für mich so interessant macht: dass jedes Spiel anders ist und wenn es langweilig wird, kommen neue interessante Karten dazu. Und wenn ich drüber nachdenke, trifft seine Anforderung, den Direct Damage mit einer maximalen Restriktion zu limitieren, genau ins Schwarze. Das lässt dann Raum, in dem man weitere Themen ausbauen kann. Direct Damage darf dann auch gerne mit ein bisschen mehr Mühe entworfen werden. Ich bekomme auch das Gefühl, ich habe immer wieder dieselben Karten, die nur andere Namen haben.

Rise of the Eumel
Heute wird eine Karte vorgestellt, die ein Reprint von Wall of Blossoms ist, nur eben in weiss. Wie stark ist das denn? Card draw in weiss ist sowieso schon broken und dann auch noch auf einer Wand, die vier Toughness hat? Wird sofort gespielt. Von mir aus auch statt Journey to Nowhere.

Mit der Wall of Omens kann man sehr böse Dinge anstellen. Zunächst mal ist es der Cantrip, der quasi kostenlos (nach der Beschreibung, dass Cantrips zwei mehr kosten als die reguläre Karte) noch einen Blocker mitbringt. Dann ist der Blocker auch noch gross genug um nicht sofort am Blitz zu sterben, und wenn man später mal ein Wrath of God oder eines seiner Artverwandten (auch hier stellt sich langsam eine Übersättigung ein) spielt, braucht man sich nicht um die eigene Mauer zu kümmern, wenn es um das Ausrechnen des Kartenvorteils angeht, denn die Karte für die Kreatur hat man ja schon gezogen.

Aber die Wand kann noch mehr. Ähnlich zu grün kann ich auch mit weiss reanimieren. Neuerdings nicht mehr so gut oder oft wie mir das aus alten Sets noch bekannt ist, aber es geht. Martyr’s Anthem eignet sich besonders gut, um den Multikicker zu verwenden, da der genauso wenig kostet wie die Wand. Die Tricks haben wir mit Wall of Blossoms schon gemacht, da wird sich in weiss sicherlich auch das eine oder andere Debtors‘ Knell finden, dass sie reanimieren will. Draw a card. In weiss. Die sind bekloppt!

Im Artikel dazu auf der Wizardsseite stellt der Autor eine schöne Kombo mit einer weiteren RoEumel Karte vor. Ihm geht es um die Ãœbertragung der Kiki-Jiki-Combo mit Pestermite auf das Standardformat (nicht nur die Karten sind ähnlich, jetzt sind es auch noch die Combos… irgendwie sogar logisch). Er macht das an Splinter Twin fest:

Dieses auf einem Fatesticher sorgt schon mal für unendlich viele Fatesticher. Oder zumindest für eine enorm grosse Menge. Im Gegensatz zum etwas quer gedachten Soul Warden gibt es für kurze Zeit auch noch Hissing Iguanar im Standard. Mindestens so lange, wie es Fatesticher gibt. Ãœberlebt der Lizard eine Runde, kann man die Combo mit Fatesticher zur Not auch noch durch Unearth erzeugen – mit Merfolk Looter bekommt man die Comboteile zusammen und Fatesticher in den Friedhof. Hört sich schon mal spassig an. Da spiele ich dann auch noch Dispel (a propos: die Flash Counter schon weggeschmissen?)

Warum hatte TobiH eigentlich schon am 4.1.2008 ein Bild von Emrakul?

Student of Warfare:

Den Student fand ich zunächst sehr gut, als man ihn gezeigt hat. Aber nach der Wandorgie kann ich mir nicht wirklich vorstellen, darin eine gute Limitedkarte zu sehen. Ein gutes Beispiel dafür, dass man erst das ganze Set kennen muss. Ob man den im Constructed spielen will, ist auch die Frage – ich glaube aber schon, dass er das Zeug für eine Constructed-Karte mitbringt.

Diese Gelegenheit nutze ich mal, um mich darüber zu ärgern, wie doof die Argumentation ist, bei Level-Kreaturen die Kosten zu addieren. Das ist so hirnverbrannt, dass es wirklich wieder ein weiteres Beispiel für die Beschränktheit in der Magiccommunity ist.
„Level Up“ ist eine wirklich neue Mechanik und daher ist sie schwer zu begreifen. Soweit geht mein Verständnis. Vermutlich werden wir auch erst etwas damit spielen müssen, um die guten von den schlechten Level-Ups zu unterscheiden. Meine Vermutung geht in die Richtung, dass es ohnehin kaum gute gibt, weil es auch das Entwicklungsteam nicht wirklich balancieren konnte.

Die Idee, den Multikicker (wenn man das mit Level-Up gleichsetzt) erst später zu bezahlen, ist eine weitere Evolutionsstufe von Kicker. Ausser der Beschränkung auf den leeren Stack gibt es auch keine Restriktion, ob oder wann man „Level-Up“ bezahlt. Es ist also weder wirklich Kicker, noch ist es sowas wie Echo, dass man bezahlen muss.

Wie kommt man also darauf, die Kosten zu addieren? Vermutlich, weil es das einfachste ist. Und weil man das immer schon so gemacht hat. (Wir brauchen doch die einundvierzigste Version von Shock, sonst kapieren die Leute das nicht.)

Beim Pouncing Jaguar ist es doch klar: für zwei Mana habe ich eine 2/2er. Ein grünes und noch ein grünes. Zwei grüne Mana.

Bei Feral Hydra kostet die 2/2er auch schon drei Mana. Ein grünes und dann noch X = 2, sind zusammen drei Mana.

Oder: man spielt Feral Hydra für zwei Mana (1G – als 1/1er) und aktiviert sie in der folgenden Runde für ein „Level-Up“ und macht sie damit 2/2. Ausgegeben hat man dann fünf Mana. Zwei in Runde zwei und drei in Runde drei zum Beispiel.

Jetzt sind wir ganz nah dran an dem, was das Addieren der Kosten so dumm sein lässt… im Gegensatz zu Multikicker muss ich die Kosten für Level-Up nicht in einer Runde bezahlen. Im Gegensatz zu Echo bin ich nicht daran gebunden, die Kosten bezahlen zu müssen. Bei Level-Up habe ich eine Option, die Kosten zu bezahlen. Diese Option kann ich nutzen oder auch nicht nutzen. Bei nicht-Ausübung der Option auf Level-Up entstehen mir keine Nachteile. Ausser, dass die Kreatur so bleibt wie sie ist. Aber das kann man über andere Kreaturen auch sagen.

Wesentlich dabei ist, dass das Mana nicht addiert werden kann, wenn ich es über mehrere Runden verteilt bezahlen kann. Solange die manaproduzierenden Karten jede Runde enttappen, geht diese Rechnung nicht auf. Statt einer Addition müsste man abgewandelte Mechaniken der Finanzmathematik anwenden. Dabei kann man entweder den Vergleich zu Optionen ziehen (wobei die Definition der Basis mir auch schwerfällt), oder die Kosten als Barwert berechnen.

Das Problem, oder vielleicht besser: das Besondere beim Barwert: Mana hat in Magic eine enorm hohe, stufenweise „Inflationsrate“. Manche benutzen hier auch den Begriff der „Eskalation“ aus dem Militär oder Projektmanagement (ich glaube, das ist ohnehin dasselbe). Einfach ausgedrückt: man kann davon ausgehen, dass man im Lauf des Spiels immer mehr Mana zur Verfügung hat. Gleichzeitig braucht man es immer weniger, so dass sein Wert abnimmt. Im Topdeck-Modus sind nachgezogene Länder deshalb Nieten, weil das Mana nicht mehr benötigt wird. Zu Anfang des Spiels sind nachgezogene Manaquellen jedoch wertvoll, weil mit ihnen neue Bauoptionen verbunden sind. Das ist so grundlegend, dass man sich darüber keine Gedanken zu machen braucht.

Viele Level-Up-Kosten relativieren sich durch die Abnahme des Wertes von Mana in den späteren Runden deutlich. Selbst wenn man die Kosten dann nicht auf mehrere Runden verteilt sondern in einer Runde bezahlen könnte, ist eine 4/4 Double Strike-Kreatur für WWWW WWWW immer noch besser als ein 1/1er für W, der mich effektiv auch acht Mana gekostet hätte, wenn ich soviele Länder auf dem Tisch habe…

Ja. Interessant ist die Idee des „ungenutzten Mana“. Diese Idee geistert mir schon einige Monate im Kopf herum. Wenn man im obengenannten Topdeckmodus ist und eine 2/2-Kreatur für 1G nachzieht, aber acht Länder im Spiel hat, dann sind die restlichen sechs Mana ungenutzt. Man hätte hier idealerweise auch eine 8/8er für 8 Mana ziehen können. Auch diese Spielsituation hat bestimmt jeder schon erlebt und ich ärgere mich oft genug, wenn ich mir denke, nun eine 2/2-Kreatur für 7G gespielt zu haben, weil ich das ungenutzte Mana auf die Kosten addiere (auch wenn hier das Addieren etwa genauso dumm ist wie beim Level-Up). Aber man kommt sich dann vor, als hätte man Scornful Egotist hardcast gelegt. Nicht umsonst sind aktivierte Fähigkeiten so beliebt, denn sie lassen sich auch dann noch spielen, wenn man keine Handkarten mehr hat. Dann nutzt man doch gerne diese „virtuellen Karten“, nur um das Mana zu verbrauchen und einen positiven Effekt zu erzielen.

Anderes Beispiel, genauso ist es, wenn ich beispielsweise screwed bin, dass ich rundenlang mit meinem Mana nichts tun kann – und wenn ich schliesslich aus dem Screw herauskomme, kann ich mit dem nicht-ausgegebenen Mana nichts anfangen. Die Option des nicht ausgegebenen Manas ist verfallen. Auch darüber ärgere ich mich. Neulich im Spiel mit Peter, dass mir noch gut in Erinnerung ist, wo ich sieben Runden auf zwei Mana gehangen habe – da war ich vierzehn ausgegebene Mana hinter meinen Mitspielern. So lange man Mana ausgibt um einen positiven Effekt davon zu haben, ärgere ich mich über ungetappte Länder.
So ähnlich ist es auch, wenn man sich einen Instant für den Fall eines gegnerischen Angriffs aufbewahrt und sein Board nicht entwickelt – und dann greift das Schwein nicht mal an. Aber das gehört jetzt nicht hier hin.

Ich sehe die Level-Up-Kreaturen als Ausweg aus meinem Dilemma. Ich kann einfach mein Board weiter entwickeln, wenn ich es kann. Ich werde nicht gezwungen, es sofort zu bezahlen (wie bei Echo). Ich bekomme schon mal etwas, womit ich spielen kann (es kostet eben nicht zwölf weisse Mana, die ich erst in der siebzehnten Runde haben werde) und bei Gelegenheit kann ich es später noch hoch-kickern.

Also zurück zum Student of Warfare: der ist erst mal der ganz normale W-Onedrop. Will man im Weenie ohnehin haben. Dann hat man die Option, in der zweiten Runde WW zu bezahlen um damit als 3/3-First Striker auf Level 2 anzugreifen. Ob man das macht, oder lieber zwei weitere Kreaturen für W legt, ist für die Kartenbewertung schwierig. Positiv rechne ich ihm aber die Möglichkeit an, dass man für das Mana der beiden ersten Runden im WW einen soliden Angreifer oder Blocker erhält. Negativ ist das dann, wenn der Gegner den Lightning Bolt für den Student bereit gehalten hat, und man das Mana in das Level-Up gepumpt hat und nicht für den Kor Firewalker genutzt hat. Das verlässt dann auch schon die Kartenbewertung im Vakuum und geht in Richtung Taktik.

Bjoern
Durch einen Zufall bin ich auf eine Stellungnahme aufmerksam geworden, warum Wizards keinen Stand mehr auf der Spiel (Essener Spieletage) hat. Meine Einschätzung haben regelmässige Leser schon oft genug gelesen. Diese ganze Einleitung… die ist einfach falsch. Statt auf der bedeutenden Spielemesse zu sein (Spiel ist nur zufällig die grösste Messe ihres Bereichs für Endkunden), will man sich auf die Münchener Spielewiese stellen? Sorry – aber Magic ist ein Spiel für Gamer. Jedem normalen Mensch, dem ich Magic gezeigt habe, hat es nicht verstanden. Vielleicht liegt es an mir, aber ich denke fast, es liegt an den komplexen Strukturen und Regeln in Magic. Das spricht – wie Tabletop oder P&P Rollenspiele – eben Gamer an. Gerade dann muss man damit auf die Spiel, wenn man da die Leute vermutet, die das Spiel kennen. Oder hat man da in den letzten Jahren zu sehr auf Amigo vertraut? Will man ernsthaft darum auf kleinere Treffen (und die genannten waren irgendwie alle im Süden)?

RPC (in Köln… das ist irgendwo da ganz im Norden… kurz vor Sylt…) finde ich gut, diese Wiese in München oder „Süddeutschland“ – aha, daher weht der Wind: man hat einfach kein Geld. Soweit der Handkarren trägt… Sagt das doch. Ok, er sagt ja „budgetbedingt“. Kürzt man also den Stand auf der Spiel. Was für ein marketingmässiges Finetuning, dem Distributor zu überlassen, Magic auf der Spiel darzustellen. Ich mache mir den Spass im Oktober und fotografiere mal den grandiosen Auftritt. Wenn man das Szepter aus der Hand gibt, kann man auch nicht bestimmen, was damit passiert.

Ausserdem kennt da jeder Magic? Wenn es mich sticht, mache ich auch noch eine Umfrage auf der Spiel. Und ich wette, das widerlegt, dass die meisten Magic kennen – aber ich würde mich gerne überraschen lassen. Mit dem Argument könnte man auch zum Dorffest gehen oder sich am Supermarkt aufstellen oder nachts Fernsehreklame laufen lassen…
Warum Wizards sich nicht auf die Spiel trauen, kann man mit Logik wohl nicht mehr erklären.

Aber was soll man machen… die Eumel sterben eben nie aus.

7 Kommentare

  1. Baldur12c meint:

    …wollte nur was zur SPIEL sagen!
    Ich verstehe es ebensowenig, warum Wizards da nicht mehr auftauchen!
    Ich möchte noch folgende Argumente hinzufügen:
    1. Ich behaupte, dass der Prozentsatz der Besucher auf der RPC die Magic kennen HÖHER ist als auf der Spiel! Warum? Weil Magic genau dafür ursprünglich erfunden wurde. Als Spiel, dass man zwischen oder vor einer Rollenspielrunde spielen kann. Und, weil die meisten Rollenspieler dieses Hobby auch schon laaange betreiben.
    Ergo: Man erwischt schonmal prozentual weniger „Zielpersonen“.
    2. Denken die überhaupt darüber nach wie viele Leute auf die Süddeutsche Spielemesse kommen, im Vergleich zur SPIEL?
    Selbst wenn auf der SPIEL nur 5% der Leute Magic nicht kennen, dann sind das immer noch deutlich mehr Leute als auf der Süddeutschen, oder der Spielwies’n. Ganz einfach, weil die SPIEL so riesig ist.
    Ergo: Wenn es nur darum geht möglichst viele Leute zu erreichen, dann wäre die SPIEL der richtige Platz.
    3. Geht es denn gar nicht um die Stammkunden? Ist eine solche Messe nicht auch für die Leute gedacht, die sich ohnehin schon dafür interessieren?
    4. Die SPIEL ist nur für Hardcore Gamer, die sowieso schon alle wichtigen, nicht-neuen Spiele kennen? Das ist doch sein Argument, oder?
    Letztes Jahr auf der Spiel gab es einen ganzen Bereich, wo man Dominion lernen konnte. Und zwar nicht, die Seaside erweiterung (die gerade ganz neu war), sondern das BASISSPIEL! Selbiges war bereits Spiel des Jahres geworden und beinahe ein Jahr alt! Trotzdem waren die Tische voll mit Leuten, die das Basisspiel (oder die INtrige) kennenlernen wollten. Also von wegen: wer zur Spiel kommt kennt die wichtigen Spiele bereits.

  2. Baldur12c meint:

    ah, by the way
    Ja, ich denke daran am Samstag Dominion nach Hochdahl mitzubringen, wie wir in Ratingen ausgemacht haben!

  3. atog28 meint:

    Dann bringe ich auch Marion mit. 🙂 Was macht Uwe eigentlich am Samstag? Hm.. mal eine Mail schreiben…

  4. Tormod meint:

    Hmm, wenn Uwe keine Zeit hat, würd ich mich auch gerne opfern, wollte zu dem Reject Rare Draft ohnehin mal vorbeischauen 😉

  5. atog28 meint:

    Nun, ich denke schon, dass Uwe wieder dabei ist. In MTGEvents heisst es „Osteraktion“ – und vielleicht ist das ein spezieller Draft mit Rejected Rares? Die man erst als Lesezeichen in den Büchern der Bücherei finden muss?! *frown*

    http://www.mtgevents.de/event.php?id=4193

  6. jeanbathez meint:

    @Auto : So klein ist die Welt, bei dem Herrn Fiorillo habe ich auch mal ein Auto verkauft, damals war er auch schon sher brauchbarer Verkäufer

  7. jeanbathez meint:

    Ergänzung : natürlich habe ich ein Auto gekauft, und immer diese Rechschreibfehler von mir …

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