Blog über Magic: the Gathering und Brettspiele

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Es gibt so Dinge, die man besser vergisst

atog28

Wie zum Beispiel den Blog mit den 10 blödesten Kommentaren. Gerade als ich gefühlte vierhundert doofe Kommentare zusammengesammelt habe, und meinen Kommentarstil, wie Wolke mir heute bestätigte, diesem Niveau anpasste, bringt TobiK wieder Hoffnung in die deutsche Kommentarszene. Mit den Kommentaren zum Merfolk-Update hat er, das wurde heute lobend auch von Wolke erwähnt, einen der besten und konstruktivsten Kommentare seit langem verfasst.

Wenn ich einen Wettbewerb hätte, er würde glatt gewinnen. Oh, ich muss noch die Booster vom Couchdraft Wettbewerb verteilen. OMG. Fast vergessen…

A pro pos „vergessen“. Heute war ich mit beim GPT Birmingham, der im Dortmunder Auenland stattfand. Und sollte mir der Content vorzeitig ausgehen, bestaunt ihr noch mein erstes (wirklich allererstes) Shadowmoor-Draftdeck vom gestrigen FNM im Drachental.

Dieser Grand Prix Pirmingham aber auch. Zwar überlegte ich neulich noch, die Stadt in Mittelengland anzusteuern, aber nach dem heutigen GPT Ergebnis werde ich mich nicht weiter engagieren. Carsten, Tai und ich verabredeten sich zur gemeinsamen Fahrt, aber Tai wollte erst durch einen Weckruf dann bei sich zu Hause eingesammelt werden, was dank unseres grosszügigen Zeitplans aber kein Problem darstellte.

Ich schmiss mir während der Woche noch ein Blockdeck zusammen, hauptsächlich wollte ich die neuen Karten spielen, was auch viele andere zu eher Shadowmoor-lastigen Decks bewegte. So kam mir Burning Bernds Deck wie ein „best of Sealed“ vor, in dem BR Hybriden aus Mountains nur so heraussprangen. Aber das sollte ich nur im Augenwinkel mitbekommen.

Insgesamt zehn Freiwillige, darunter die üblichen Verdächtigen aus Essen, Düsseldorf und Oberhausen, trafen sich um an fünf Tischen die drei Byes auszuspielen. Multipliziert gibt das 150, und das war gleich der Anzahl der Minuten, bis aus den zehn Leuten acht gefunden waren, die sich im Top8 gegenseitig herauskicken würden.

EvilBernd judgte die Angelegenheit in der gewohnt lässigen Weise, und setzte wohl die von der Hinfahrt („Nee, ich fahr lieber mit der Bahn, da ist die Frauenquote höher“) postulierte Lebensweise in „wenn ihr Regelfragen habt, ich liege draussen in der Sonne“ um. Ganz so sollte es aber nicht kommen, da die Frauen natürlich von ihm angezogen in den Laden kamen. Pflichtbewusst leitete er sie aber an Ralf über und kümmerte sich um den reibungslosen Turnierverlauf. Fast könnte man sagen: Shizz…

In der ersten Runde wurde ich natürlich gegen Carsten gepairt, wie sollte es auch anders sein. Er putzte mich mit den Feen zweimal von der Platte, im zweiten Spiel fand ich zwei Raking Canopy und konnte bereits drei Mutavaults totblocken, so dass ihm kaum Spielraum blieb. Ich wähnte mich zu sicher, denn indem er sich einen Sower of Temptation von oben luckte und meine Mirror Entity übernahm, konnte er einige Länder später mit den Sowern als 10/10 Elementals rüberfliegen. 0-1

Dann spielte ich gegen Keires, der mir noch seine Deckliste schickt, damit „ich wisse, wogegen ich gespielt habe“. Er baute ein Deck auf Assassinen, was teilweise sogar gefährlich aussah. Leider meinte mein Deck es zweimal gut zu mir und schenkte mir eine Kurve mit der Mischung aus Elfen und GW-Lieges. 1-1

Der als Angel of Darkness bekannte Julian wollte dann drawen, aber ich wollte lieber spielen. Er belohnte meine weise Entscheidnung mit der perfekten Kurve im ersten Spiel und sein Kithkin-Weenie brachte beeindruckenderweise mit einem 4/4 Preeminent Captain einen 5/5 Kinsbaile Borderguard angreifend ins Spiel. Ich hatte da gerade mal Kitchen Finks. Im zweiten Spiel brachten ihn GW Liege und Shields in siebener-Schritten auf null und da er nur Removal zog, konnte nach einer langen Reihe von Weights und Ringen der Liege endlich und beendigend angreifen. Im dritten Spiel ging ich leicht flooded während Julian vier Kreaturen zog und ich nur zwei (wovon eine sein Removal traf). Magic kann so einfach sein. 1-2

Das entscheidende Spiel gegen Jan brachte eine doppelte Enttäuschung. Im ersten Spiel hatte ich den Goddraw, aber nur zwei Woodland Bastion. Ich sollte keins der 20 anderen Länder mehr ziehen, bis er bei fünf Mana war und mit unzerstörbaren Treefolks angriff. Im zweiten Spiel sollten mich einige Rechnenfehler die Kreaturen kosten, und natürlich zog ich schliesslich auch nur noch Länder nach, während seine vier Leaf-Crowned Elder für reichlich Kartenvorteil sorgten – ich überlegte schon über Kartentod gewinnen zu können, aber ich bekam nicht genug Tokenproduzenten. 1-3

Wolke hatte auch drei Punkte und schlechtere Tiebreaker, und so durfte ich in die Top8 und gegen Carsten nochmals 2/1 verlieren. Da er das bessere Deck hatte, hätte er das sowieso gewonnen. Er schlug sich dann durch Julians weisse Würste, wobei dieser nun noch langsamer spielte, als man es für dieses Deck als glaubwürdig einstufen kann, und concedete dann im Finale für Tai, der damit die drei Byes für Birmingham hat. Glückwunsch…

Während Tai eine ähnliche Variante wie ich spielte, war sein Deck deutlich besser (und spielte beispielsweise Oblivion Ring statt dieser endlos lächerlichen Mirror Entity) und dennoch nicht besonders gut. Mein Deck war um Klassen schlechter und schon nach der zweiten Runde hatte ich gar keine Lust mehr drauf.


Kommen wir daher zum ersten Shadowmoor Draft gestern abend. Im Drachental bildete sich ein Siebener und ein Achter-Tisch, ich sass am Siebener zwischen MichaeL und Jan. Beide gingen, dass war mir nach etwa dem 20. Pick klar, in meine Farben, die ich in grün/weiss setzen wollte. MichaeL versuchte sich an grün/blau – warum, dass weiss keiner so genau; und Jan draftete, glaube ich, grün. So blieben mir viele weisse Karten von meiner Farbkombination und ich taumelte je nach Boosterrichtung zwischen mehr blau/weissen und mehr grün/weissen Karten, aber es waren immer auch weisse.

Mit meinem Deck war ich nachher unzufrieden. Mein Gefühl sagte mir, ich habe nicht die wirklich guten Karten bekommen. Ich schmiss noch den Grimeblotter und die UW Hexe raus, damit ich kein blau spielen musste und die Forests waren auch nur für die Aktivierung der viel zu guten Seedcradle Witch.

In der ersten Runde kann ich wieder gegen meinen Angstgegner Kai spielen. In den drei Matches, die wir seit den Drachentalmeisterschaften gegeneinander spielten, hat er jedes gewonnen. Meistens lucky, aber gewonnen. Kai hat ein lustiges Combodeck gedraftet und bringt im ersten Spiel Presence of Gond an seinem Morselhoarder unter. „Den hätte ich ja lieber am Pili-Pala gehabt“ meint er und greift an. Da ich Gamer Spinner auf der Hand habe – nee, Glamer Spinners heissen sie, tue ich ihm den Gefallen und switche das Presence auf den Pili-Pala, dann blocke ich den ganzen Krempel. So bin ich…

Im zweiten Spiel beherrschen zwei Apothecary Initiate das Spiel. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal über diese Schrott-Karte sagen würde, aber da er auch viele weiss/grüne Karten als grüne spielt, kann ich mir sechszehn Leben machen mit den Initiates und gewinne das Spiel durch einen durchkommenden Spinner von beiden (gegen seine Fee) auf vierzehn Leben.

Runde 2
Im zweiten Match gegen Marvin kann ich ihn im ersten Spiel auf zwei Ländern halten und seinen Safehold Sentry mittels Aethertow beim blocken wieder auf seine Library legen und mit meinem weiteren Schaden durchbringen. Als er zum dritten Land findet, ist er schon bei 8 Leben.
Im zweiten Spiel gibt es ein hin- und her, dann bekomme ich Steel of the Godhead auf eine UW-Kreatur und das kann er nicht mehr racen.

Bisher hake ich alle Spiele als „glücklich gewonnen“ ab.

Runde 3
Armin hat sich ein sehr aggressives BR Deck gedraftet, Farben, die am achter-Tisch wohl niemand wollte. Im ersten Spiel kann ich nur mit einer Witch mit Shield angreifen, aber seine Clock aus Infathom und Kindler in Verbindung mit dem BR Liege ist schneller.
Im zweiten Spiel hat er einen langsamen Start und ich kann ohnehin eine halbe Runde Vorsprung nutzen um dem 3/3er, den er nicht blocken kann auch noch ein Shield zu geben und für 5 jede Runde hauen zu kommen. Schnell steht es 1-1.

Im entscheidenden Spiel versorge ich mich mit zwei Lebenspunkten durch Initiate und nach einer Materialschlacht bleibt bei mir ein UW Duo mit Shield liegen, bei ihm der BR Liege und das Merfolk. Er kann mir auf acht Leben noch genau sieben Schaden machen und ich darf nächste Runde lethal vorbei fliegen. 2-1

Martin kann es nicht fassen, wie ich gegen Armins Deck habe gewinnen k̦nnen. Man muss es vielleicht wieder den Initiates zurechnen Рaber deshalb unbedingt spielen muss man sie auch wieder nicht.

In der letzten Runde drawe ich mit Christian und nach screw im ersten Spiel verliere ich das zweite in einem spannenden Spiel gegen sein Steel of the Godhead – meins wäre erst zwei Runden zu spät gekommen.

Also komme ich auf Platz zwei hinter Christian und darf ein Pendlehaven mit nach Hause nehmen.

Morgen geht es dann nach Iserlohn – mal schauen, ob ich wieder ein gepimptes Draftdeck mitnehme…

5 Kommentare

  1. Michael Lauter meint:

    „MichaeL versuchte sich an grün/blau – warum, dass weiss keiner so genau“

    das weiß ich nichtmal selbst so wirklich, aber ich konnte mich bei dem was so kam halt weder für UW noch für GW entscheiden, saß vor dir evtl. noch ein Weißdrafter?
    In Schwarz und Rot kam bis auf einen extrem späten Redcap so gar nichts…

  2. Belcadrach meint:

    La Mer…

  3. Jan Palys meint:

    btw ich habe weißblau gedraftet ^^

  4. atog28 meint:

    Auch das noch… 🙂

  5. TMM meint:

    wie übernimmt man mit sower of temptation eine mirror entity? oder waren da perfect / paragon am start?

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