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FNM Drachental 18-07-2008 – Gastarbeiter

EvilBernd

Da der Atog am Freitag ungeklärter Dinge – Martin faselte was von Teich oder so – nicht in seiner Stammdraft-FNM-Location auftauchte, beschwor ich eine Stunde zuvor die Bahn für die sonst halbstündige Fahrt und war dank guter Pasta und einem nsfw-Nachtisch, der nur noch bedingt etwas mit einer Nudel zu tun hatte, eine ganze Stunde später noch so gerade cum tempore in Düsseldorf, um beim Karsten den Obolus für den Draft zu entrichten.

Eine kurze Einleitung später, saß ich am 7er-Tisch, winkte dem Martin am 6-er Tisch zu und wir öffneten den ersten Booster. Ich erinnere mich an Woodfall Primus, Barkshell Blessing und Gloomwidow, dies aber auch nur, weil sie letztlich als erster Pick umgedreht vor mir auf dem Tisch Platz nehmen durfte. Es folgten Safehold Elite und Boggart Ram-Gang, sowie Einige Tattermunge Uncommons (ich sollte später 18 Uncommons abgegriffen haben – irgendwo müssen die ja her- und hinkommen), ein Flame Javelin und zwei Torture (wieso mag die eigentlich niemand??). Ergo roch es verdächtig nach RGB||RgB||rGB||GRb Schimmelhaufen, bis wir in den Abendkühle-Boostern aus der Preisbooster-Sammlung untertauchten, der an diesem Tag sicherlich in so manchen FNM-Locations auftauchte.

Ich warf gerade einen ausgedehnteren Blick über meine Abendkühle-Karten aus dem Deck, um vielleicht so festzustellen, welche Karte ich firstpickte, als mir auffiel, dass in diesem Zoo (Noggele-Esel, Stuten, Zwerge, die aussehen, als wären sie Ziegen) alles ein wenig so aussieht, als hätte es denselben mehr körperlich denn geistigen Vater gehabt.

Naja, mein Firstpick war der Zerfressende Durst (die Uncommon halt), der es später aber nicht ins Deck schaffte, weil ich Schwarz vollig ver- und rauswarf, um das kompetente R/g-Deck zu haben:

Jupp, 41 Karten, jupp 17 Länder. Das Letztere impliziert das Erstere und das wiederum ist dadurch impliziert, dass ich meine drei Gamebreaker ganz gerne dabei beobachten wollte, wie sie das Spiel brachen.

Nach dem Picken und dem Deckbau folgte das Spielen. Hier griff ich in der ersten Runde wenn nicht das Losbye so das „Schon-länger-nicht-mehr-gespielt-Bye“ ab.

Ich legte Kurve, der Intimidator erledigte sein unanständige Werk und die Witch holte sich die ersten Kerbe für den MVP-Titel des Abends. Es ist erstaunlich, wie wenige Leute diese Karte a) kennen, b) wenn sie sie nicht kennen wenigstens mal durchlesen und c) selbst wenn sie sie durchgelesen hatten, kurze Zeit später noch wissen, was sie kann. So kam es über den Abend verteilt öfter vor, dass ich hörte: „Ach, Trampeln aunomma??“ oder „Mhm, kein Pump??“ Darauf ich so: „Ne, kein Block“.

Gegen den MichaeL hielt ich Spiel 1 die dumme 5-Land-Hand mit Intimidator und Witch und wurde dafür bestraft, indem mir im späteren Spielverlauf die Spells ausgingen während ich einging. MichaeL revanchierte sich, indem er es Spiel 2 seinerseits mal mit fünf Ländern und zwei Spells versuchte. Versuch macht kluch, wie der Volksmund uns einflüstert. Tja, was soll ich sagen, in Spiel 3 waren es dann wieder die fünf Länder, nur, dass sie bei ihm zuerst auftauchten und er so das Mana hatte, um meinen Brückenbrecher dank Biting Tether neben seinem Quillspike zu parken. Als sich einen Zug später noch das sechste Land und diese 5/5 fliegende „im Upkeep geht mein Bauernsalat (Zutaten wie so oft: Intimidator, Witch, Nachäffer) gen Trashcan“-Hexe dazugesellte, hoffte ich meinerseits auf ein fünftes Land für den Traitor’s Roar und den stilvollen Sieg dank Conspire.

Das Land kam natürlich einen Zug später – es musste mit der Deutschen Bahn gefahren sein…

Es folgte eine Runde Entspannen im Chez Martin, weil er das urschlechte Deck hatte und verdient Bye-3 ging. In einem Zug machte er sich einen Giantbaiting-Token, griff mich an und spielte post-Combat einen Rite of Consumption, um nicht zu früh an meinen Spiteful Visions draufzugehen. Ungefähr hier verlor ich jegliche spielerische Achtung vor ihm.

Blieb der UweF. Er begann und nachdem ich Turn 3 den Noggele-Bandit präsentierte, degradierte er ihn einen Zug später, dank loyalem Gerfalke, vom Phantom Warrior zum grauen Esel Oger. So blieb der Angriff damit erstmal aus (er sollte später auf einem Lebenspunkt überleben) und wir beide stallten ein wenig rum, ich konnte hier mal eingeschüchtert und ungeblockt angreifen und er da mal fliegend zurückattackieren. Die Visions sollte den Vorgang beschleunigen und ich meinte ihn gehabt zu haben. Also tat ich das, was ich öfter mal in solchen Situation tue, einfach nur, um zu schauen, ob ich nicht etwas übersehe und erzählte ihm offen von meinem Plan, so von wegen All-In und im Upkeep geht er drauf. Er hörte sich das an und erzählte mir seinerseits davon, wie er den Plan dank dem 2/3 Disenchant-Flieger, der bereits im Spiel lag, den ich aber übersehen hatte (ich (v)erachte ihn eher als unspielbar, da zu teuer und effektfrei) zu vereiteln gedachte. Ich hatte quasi erreicht was ich wollte und schmunzelte entsprechend, als er meinte, dass ich ja jetzt auch All-In gehen müsste, weil die Sache ja bereits besprochen gewesen sei. Ich suchte aber noch ein wenig nach einem anderen Ausweg, fand keinen und schob nach meinem Angriff zusammen.

In Spiel zwei folgendes Szenario meinerseits: Land, Maniac; Land, Witch; Land, Ram-Gang. So kurvig wie ich es auch beim weiblichen Geschlecht gern mag, es sollte aber nicht reichen. Er hatte für den Maniac das Last Breath (eventuell eher für die Witch) und für die Ram-Gang das Feuer drei, um das Spiel eben lange genug herauszuzögern. Ein Steel of the Godhead auf einem Somnomancer später und seine Lebenspunkte wanderten in die unbevorzugte Richtung. Ich zog derweil Land für Land, hoffte auf Flame Javelin hatte aber nur genug Glück für den unfreiwilligen Rekruten. Der kaufte mir zwar noch ein paar Runden, weil ich selbst mal am Steuer des blau-weißen Ungetüms sitzen durfte, es reichte aber nicht. Ein kurzer Hoffnungsschimmer zeigte sich dank des geboardeten Gloomwidow’s Feast, aber Steel of the Godhead ist kein Shield of the Oversoul und Unblockbar eben keine Flugfähigkeit. Shizz!!

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