Blog über Magic: the Gathering und Brettspiele

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GP Torino 2006 – Haupt-Event I

atog28


Tag 1 … äh nee, Tag 2 ja dann schon, dieser Mega-GP aber auch – Deck Building
Der Pool, den ich registrierte, war ein Autobuild mit Gruul (incl. Burning-Tree Shaman) und total heftig von der Kartenauswahl im rot/grünen Gebiet. Schade, dass man nicht erfährt, was derjenige, der damit was bauen durfte, letztlich gemacht hat. Nach dem Deckswap bekam ich einen sehr interessanten Pool – keine unbedingt schlechten Karten, aber weit verstreut – ein Problem, das in Ravnica-Sealed des Öfteren auftritt wegen dieser Multicolor-Karten.

Meinen Pool kann ich aber leider nicht aufschreiben, weil ich ihn vermutlich beim letzten Spiel auf dem Tisch habe stehen lassen und die Karten nicht bei den Judges abgegeben wurden (was mir letztlich auch schnurz ist, war eh nix dolles mehr drin, nur schade, dass ich die Liste nicht listen kann). An was erinnere ich mich noch? In rot gab es noch Living Inferno und Greater Forgeling und in blau das eine oder andere Card Draw (hatte überlegt, den Splash so auszudehnen um noch Compulsive Research in mein Deck zu nehmen, war aber letztlich dagegen).

Runde 1 – Sven Johnson (WUG)
Zunächst wundere ich mich noch über den schwedisch wirkenden Namen, am Tisch fällt mir dann ein, warum mir der so bekannt vor kam – es ist ein anderer Deutscher, und nicht nur dass, sondern auch noch ein Germagic-Autor. Na super, man fährt ja schliesslich nach Turin um sich gegenseitig rauszuhauen.

Ich würfele höher und fange an. Bei mir kommt als erste Kreatur ein Verdant Eidolon, Sven beschwört dagegen einen Guardian of the Guildpact. Irgendwoher (City-Tree) habe ich auch noch einen Saproling Token, mit dem ich ihn auf 17 hauen kann, während er den Guildpact für ähnliche Zwecke nutzt. Sven rüstet dann noch deutlich auf, es kommt sowohl ein Oathsworn Giant wie auch ein Terraformer dazu, die mich auf 9 hauen. Puh – ich sehe meine Felle davonschwimmen, ziehe dann aber das Gaze of the Gorgon und greife mit dem Eidolon und Tokens an. Sven blockt irgendwie so, dass ich eventuell Gaze benutzen kann, um den Guardian of the Guildpact zu entsorgen, und den Oathsworn Giant über einen Orzhov Euthanist zerstören darf (wodurch noch eine dritte Kreatur stirbt, weil der +0/+2 Bonus wegfällt, das war quasi das erste Wrath of God in dem Spiel – ich war etwas verwundert, wie effektiv Gaze da war).
Dann kann ich zweimal mit Eidolon und Euthanist zurückangreifen, als Sven irgendwas fliegendes legt (ich hab mir „GW“ notiert, keine Ahnung mehr, was das war). Dadurch muss ich den Conclave Equenaut legen, rein sicherheitshalber, kann ihn auch damit auf 1 Leben runterracen, aber Sven hat Removal für den Flieger und rüstet weiter auf, ohne dass ich ihm irgendwie dieses doofe letzte Leben abziehen kann. Ich muss also zusehen, wie mein Lebensstand gegen sein schon wieder übermächtiges Board auf 2 sinkt und meine Token als Chumpblocker einsetzen, bis auf die letzte Runde, in der das Token nicht blockt. In meiner Runde habe ich schliesslich eine Hour of Reckoning und kann mit dem letzten Token noch angreifen. FTW. 1-0

Das zweite Spiel fängt Sven an und sein Screeching Griffin und „GW“ – mysteriös, das Vieh- bringen mich auf 17, aber ich habe Dimir House Guard, die er nicht blocken kann, und, etwas später, Pillory of the Sleepless. Sven zieht ein Land nach dem anderen und geht flooded. 2-0

1-0 / 2-0

Ich guck noch kurz den anderen beim Spielen zu, Marion spielt gegen einen Italiener mit recht guten Skills, der ihre Spoiler-Karten (ihr Deck und Pool im nächsten Teil dieser Serie) geschickt zu neutralisieren weiss. Bei Evil gibts nicht viel zu sehen, er spielt gegen einen Franzosen, der so langsam spielt, dass man beim Zuschauen einschlafen könnte.

Runde 2 – David Beduzzi (URwb)
Endlich mal ein Italiener – David ist aber ungewöhnlich gross, so ca. 1,90m, und hat schon leicht grau-mellierte Haare, ansonsten aber ein jugendliches Äusseres. An seinem weisses T-Shirt mit dem roten Drachen auf dem Rücken liess er sich auch im weiteren Verlauf des Tages leicht aus der Menge von Spielern identifizieren.

Ich gewinne den Würfelwurf und fange an, aber David bekommt als erstes was anderes als Länder auf den Tisch und zeigt den Court Hussar. Er greift folgende Runde damit an und tappt ihn. Wir labern ein bisschen über Vigilance und ich erfahre von David, dass er eigentlich ein Vintage-Spieler ist, und die neuen Karten nicht so gut kennt. Trotzdem tappt er den Hussar in der darauf folgenden Runde wieder. Ah ja.
Mein Blocker (was auch immer das war, es war teuerer) wird mit einem Dismisser verbannt, dann kommt noch ein Niv-Mizzet, der sich um meine Viecher kümmert und ein Skyknight Legionnaire verstärkt Davids Beats. Mit einem Devouring Light muss ich warten, biss Niv-Mizzet angreift; als ich den Drachen damit aus dem Spiel schmeissen kann, macht David einfach Demonfire für 10 auf mich. Boom. 0-1

Auch das zweite Spiel fange ich an und kann in der zweiten Runde schon Azorius Firstwing legen und David damit Ausdrücke des Missfallens entlocken. Er spielt Seal of Doom. Firstwing hat Protection from Seal of Doom, selbst wenn er’s tappt.
Als er fünf Mana hat, überlege ich, ob ich Soulsworn Jury gegen sein leeres Board spielen soll, um damit eventuell den Niv-Mizzet zu countern, spiele aber Sandsower, die einzige Kreatur auf meiner Hand, die auch angreifen könnte. Natürlich hat er das sechste Mana und den Niv-Mizzet nächste Runde, und David zieht im weiteren Verlauf zu viele Karten, es kommen Mouring Thrull und Torched Drake zu mir und geben mir Einrichtungstipps a la „Do it Yourself SOS“. Da wird auch erst mal alles rausgeräumt und renoviert.
Ich kann David in diesem Spiel zwar auf neun runter bringen, aber den Thrull nicht richtig racen, und als ich bei 10 Leben bin… Boom. Again. 0-2

1-1 / 2-2

David ist ein sehr sympatischer Typ und ich diskutiere meinen „Fehler“ mit Soulsworn Jury und er meinte, dass er noch Removal für den auf der Hand hatte (und eventuell lag da auch noch der Seal of Doom), er hätte den Niv-Mizzet halt eine Runde später gespielt oder mit einer seiner anderen Spoiler-Kreaturen locken können – in jedem Fall hatte er die Initiative in diesem Spiel. Sein Deck gibt ihm in dieser Argumentation tatsächlich recht, und ich wünsche ihm viel Spass mit der Qualifikation zum nächsten Tag.

Aus dem Augenwinkel sehe ich Evil, der sich gerade von einer brittischen Spielerin eine Krücke über den Kopf hauen lässt und auch Marion muss trotz Spoiler-Pool einen weiteren Loss hinnehmen.

Runde 3 – Matteo Colombi (WU?)
Es geht also ab an Tisch 271 – der sich auf der blauen (=hohen; =schlechten) Seite befindet. Ãœberhaupt sind relativ wenige Spieler bei diesem Grand Prix, nur etwa 650 haben sich den Weg in die Po-Ebene vorgenommen.
Matteo ist mindestens schon Ende zwanzig, grinst unablässig und spricht kein Englisch. Lustigerweise (was deshalb lustig ist, weil Matteo die ganze Zeit grinst) stellt er alles, was er sagen will, pantomimisch dar. Zum Beispiel, dass wir höher würfeln (und ich gewinne, lucky me). Oder winkend und Schnute-ziehend, dass er einen Mulligan nimmt. Alles per Hand-und-Fuss Kommunikation, nicht mal ein italienisches Wort geht ihm über die Lippen und ich überlege ernsthaft, ob er vielleicht stumm ist. Ist er aber nicht…
Mein Lurking Informant wird mit einem missfallenden Stöhnen begrüsst, und nachdem ich bei Matteo eine Karte gemühlt habe, pflanzt er ein Faith’s Fetters auf den Informant. Dann bekomme ich den Orzhov Guildmage und Matteo beschwört eine Nightguard Patrol. Mit etwas Mana offen greife ich in seinen beinahe-ausgetapptes Board an und er überlegt. Ich grinse (zur Abwechslung auch mal) und er grinst zurück. Wird er mit der 2/1 first strike meinen Guildmage blocken?
Er schlägt sich mit der Faust auf die Brust und flüstert tatsächlich „per me“. Super – ich hab‘ doch gar keinen Trick, aber wenn er das denkt, lässt sich ja drauf aufbauen und während ich seine Angriffe mit der Nightguard Patrol mit dem life-Effekt vom Guildmage verlangsame, greife ich noch dreimal mit demselben an (und aktiviere beide Fähigkeiten, weil ich es kann – das heisst: wahnsinnig viele Länder ziehe), bevor er sich entscheidet, ihn mit der Patrol zu blocken. Schade. Hat so einen Spass gemacht – ich begrabe den Guildmage und er grinst. Daumen hoch!

Seine Seite des Boards säubert dann ein Hour of Reckoning per tutti (den Entrancer wollte ich auch nicht länger sehen) und ich kann zurückbehaltene Karten von der Hand spielen (z.B. Dimir Doppelganger). Dass er in response auf Hour of Reckoning noch zwei Karten mühlt, zeigt ihm das Hex. Matteo: „WOW“
Meine Aufzeichnungen sind da etwas undeutlich, aber ich kopiere den Nightguard Patrol mit dem Doppelganger und kann ihm die letzten zwei Leben über eine Aktivierung auf den Orzhov Guildmage und zweimal die schwarze Fähigkeit aktivieren nehmen. 1-0

Im zweiten Spiel fängt Matteo an und ich bekomme einen Azorius Guildmage, muss dafür aber einen Manaburn vom Dimir Aqueduct nehmen. Matteo meint (zur Abwechslung mal mit Sprache) dass mein Pool sehr „strong“ wäre. Naja, jetzt kann’s keiner mehr nachprüfen. 🙂
Er macht wieder einen frühen Faith’s Fetters (dagegen kann der Azorius Guildmage nix machen) und baut dann eine Armee aus Guardian of the Guildpact und Beacon Hawk und ich vergesse, meine Boardsituation aufzuschreiben, aber als er mit beiden angreift und mit dem Beacon Hawk den Guardian zurücktappen möchte, berichtigt der gerade vorbeischlendernde Lvl1-Evilbernd diese Entscheidung wegen „Protection from monocolored“. Ich weiss nicht mehr genau, was ich da zum angreifen hatte, weiss nur noch, dass es was fliegendes war, so dass die Entscheidung von Matteo für ihn schlechter gewesen wäre (wenn auch illegal). Letztlich war das das letzte Mal, dass Matteo angreifen konnte, ich habe ihn auf 14 restlichen Leben besiegt, auch das zweite Spiel über Orzhov Guildmage und aussaugen. 2-0

2-1 / 4-2

In der Spielpause werde ich von Simon wie von einem treuen Hund verfolgt und sogar zur Pairings-Liste gehen wir gemeinsam. Doofe Nachnamen aber auch. Hmpf. Aber wir halten fest, dass wir jeweils nur zwei Spiele pro Runde gemacht haben und beide nach sechs Spielen 2-1 stehen und gegeneinander gepairt werden könnten.

Runde 4 – Marcello Calvatto (GBu)
Aber ich spiele gegen einen weiteren Italiener, dieser ist im jugendlichen Alter und typischerweise, wie man es Italienern eben nachsagt, impulsiv. Er hebt total beschissen ab, was mich direkt nervt, da er nur fünf oder sechs Karten liegen lässt.
Ich gewinne den Würfelwurf (Memo to self: sollte Craps oder andere Würfelspiele spielen) und muss trotzdem einen Mulligan nehmen, da ich nur ein Karoo auf der Starthand habe.
Ich bastele an einem nicht ganz so frühen Orzhov Guildmage, als Marcello mit Elves of the Deep Shadow im Spiel einen Ursapine spielt und ich nun ganz schnell eine Lösung brauche.
Marcello greift mit dem Ursapine an, ich sage „no blocks“ und er pumpt mit Forest und dem Simic-Karoo und ich sage „damage? – five?“ an. Si. Dann will Marcello noch ein Vieh mit dem blauen Mana spielen und als ich ihm sage, dass er end of combat noch einen Mana Burn davon bekommt, will er das rückgängig machen und mir nur vier Schaden abziehen. Er betet geradezu und macht ein jämmerliches Gesicht dazu. Aber ich sag‘ ihm, dass ich „unhappy“ bin, weil wir Damage bereits angesagt hatten. Pech gehabt.
Marcello spielt das Vieh dann die Runde drauf und mein Life sagt „20, 15, 9, 8 (geblockt), 5, -“ in Ermangelung jeglichen Removals (es kam zwar Pillory, aber das war nicht effektiv). 0-1. Da ändert auch Marcellos manaburn nix.

Zweites Spiel beginne ich ohne einen Mulligan nehmen zu müssen und kann seinen Stinkweed Imp im Pillory einschliessen und (schon wieder, ich sollte mal richtig mischen) mit dem Orzhov Guildmage seit der zweiten Runde angreifen gehen. Es gibt andere Karten in meinem Deck, die hab ich noch nie gesehen. 1-1

Das dritte Spiel wird wieder ein schnelles, Marcello beginnt schnell (nach Mulligan) Viecher auszulegen und mein Pillory bringt ihn gerade mal auf 15 während er mich sogar mit sowas wie der Graft-Spinne angreifen kann. Irgendwie bekomme ich nix mit Werten in der rechten unteren Ecke. Mist. Hex auf der Hand. 1-2

2-2 / 5-4

Runde 5 – Battista Fisanotti (WGR)
Fast am gleichen Tisch spiele ich in der nächsten Runde gegen einen end-30er aus Turin, der mit den langen, schwarz-grauen Haaren, die zu einem Zopf zusammengefasst sind, eher aussieht wie ein Künstler. Strassenkünstler.
Er gewinnt den Würfelwurf und lässt mich beginnen (super!), wir müssen aber beide erst einen Mulligan nehmen, denn so ohne Land ist’s nicht toll. Ich halte eine Hand mit Pillory, vier Ländern und noch irgendwas (vergessen) und Battista startet mit einem Pinsel weniger auf der Hand und malt einen Selesnya Guildmage kunstvoll auf den Tisch. Hm. Da Pillory drauf legen bringt ja nicht so viel – den will ich lieber ganz wegmachen. Dann zeichnet Battista noch eine Figur die irgendwas kann (keine Ahnung mehr was es war) und sitze da, mit dem Pillory und schaue links und schaue rechts und kann mich nicht entscheiden, worauf ich es nicht machen will. Ein Land später kommt Battista mit dem Viehzeug vorbei und ich falle auf 15 Leben – und er gestaltet noch einen mit Bloodthirst auf 6/6 gepumpten Phoenix. Ja – da will ich das Pillory drauflegen. Und erledigt – check – damit ist er in seinem Stolz so gekränkt, dass er vergisst, die nächste Runde anzugreifen, eine Schnute zieht, als ob ich gerade auf seinen Alfa gepinkelt hätte, und sich von einem mehrfach wiederkehrenden 2/2 Eidolon auf meiner Seite langsam verprügeln lässt (den Selesnya Guildmage hab ich irgendwann mal mit richtigem Removal handeln können). 1-0

Im zweiten Spiel lässt er mich wieder anfangen (oh joy), und erneut muss ich einen Mulligan nehmen. Battista startet diesmal mit dem Mouring Thrull, ich kann einmal mit einem Euthanist angreifen, der aber in einem Boden-Gerangel mal stirbt und das Aurora Eidolon hauntet, was dadurch einen „almost unblockable“ Text bekam. Nach sechs Angriffen hab ich genug Männchen (Battista scheint flooded zu sein) und er muss den Thrull schon zum Blocken zurückhalten, hat aber auch dieses Spiel (zu) schnell als verloren gegeben. 2-0

3-2 / 7-4

Was mir bei Battista aufgefallen ist, dass er das „Mind Game“ verloren hat. Ab einem Punkt, und es war meines Erachtens zu früh, hat er daran geglaubt, dass er das Spiel verliert und dass ich das Spiel gewinne – und so ist es dann auch passiert, weil er mit daran geglaubt hat. Dabei war seine Board-Position, gerade im ersten Spiel, besser als meine.

Runde 6 – Robert Darnhofer (GUBw)
Der Name lässt auf einen weiteren Deutschen schliessen, und so ist es auch – was die Kommunikation vereinfacht. Keine weiteren Pantomimen in diesem Spiel… 🙂

Ich gewinne den Würfelwurf (jippie) und beginne mit einem Azorius Guildmage, dem Robert einen Mouring Thrull entgegenlegt. Das Spiel nimmt einen normalen Verlauf, wir greifen uns gegenseitig an, bei ihm kommt noch ein Gruul Scrapper (ohne Haste) und eine Centaur Safeguard, und ich bastele ein bisschen mit Eidolons herum. Kampf der Füllerkarten, sozusagen. Er macht mir noch ein Pillory, aber ich bekomme dank beider Eidolons trotzdem mehr Bärchen auf den Tisch und mein Azorius First Wing kann ihm noch die letzten zwei Schaden verursachen, als der Boden auf seiner Seite mal wieder voller geworden ist und ich die Hour of Reckoning zünden muss. Achso, und die Eidolons nachwachsen lassen… 🙂 1-0

Das zweite Spiel beginnt Robert, und ich muss wieder (!) einen Mulligan nehmen und halte eine langsame Hand. Robert bekommt schnell einen Mouring Thrull und eine Evacuation Vat und meint „das könnte jetzt gut sein“. Klar – Bomben sind immer gut. Ich krieg nix gegen Artifakte (hätte mich auch gewundert) und er equippt Jitte auf den Thrull …so kommts mir jedenfalls vor. Der Thrull wächst erst langsam bis auf 3/3, dann aber schneller auf 8/8 und damit auf tödlich/tödlich. 1-1
Ich durchsuche meinen Pool nach irgendwas gegen Artefakte und finde natürlich nichts. Hätte mich auch gewundert, aber ich hab halt trotzdem nochmal nachgeguckt. Also ohne Boarden weiter.

Das dritte Spiel eröffne ich mit C2-C4 Orzhov Guildmage (warum hat man die mehrfarbigen Karten immer am Anfang (und warum immer diese Karte?) und nicht die Eidolons?) und er legt Cloudstone Curio. Ich falle kurz in Ohnmacht, und als ich nochmal hinguck, liegt das Ding immer noch da.
Von der Curio ist das restliche Spiel geprägt. Er legt Coiling Oracle. Dann die Runde Mausoleum Turnkey (bounce Oracle, animier Mourning Thrull oder sowas). Dann Coiling Oracle (bounce Turnkey). Dann wieder von vorn.
Und ich zieh nix. Und er zieht doppelt. Und droppt Länder. Und nutzt „Raise Dead“. Und hat Spass mit seiner Combo.
Bei mir – Länder für fünf Runden. Und Vitu-Ghazi, juhu. An einer Stelle, noch mit elf Minuten auf der Uhr, denke ich, das kann ich aufgeben, denn er hat den Win quasi auf dem Tisch. Aber Robert kann nicht genug Druck aufbauen, vielleicht rette ich mich also ins Unentschieden – auch wenn ich überlege, dass aufgeben wenigstens einen von uns weiter zu Tag 2 bringen könnte und uns das Draw beide die Qualifikation kostet. Hm. Nee, soll sich Robert den Win ordentlich verdienen, die Mittel hat er ja – und dann auch noch einen Siege Wurm (wird von fünf Saprolings geblockt, ohne, dass was wesentliches passiert). Er fängt an, Fehler zu machen, in dem er den Siege Wurm nicht wieder animiert, und noch eine weitere Kreatur in seinen Graveyard geht, so dass ich wirklich ins Aussuchen komme beim Turnkey. In die Combo kommt noch der Dismisser (legt mir jede Runde Conclave Equenaut auf die Library), dann wird „Time“ angesagt, als ich noch 17 oder 16 Leben hatte – er wird danach unvorsichtiger, ich kann den Turnkey töten beim blocken (Folgefehler, das hätte Siege Wurm sein können) und danach dann die anderen Combo-Kreaturen und überlebe den letzten Block in der fünften Extrarunde auf 4 Leben. Robert zeigt den Lightning Helix von der Hand – ganz knappes Unentschieden also. 1-1-1

3-2-1 / 8-5-1

Mit nur wenigen Momenten Pause geht es direkt in die nächste Runde, die Qualifikation für den nächsten Tag scheint schon vertan. Weiter geht es dann im nächsten Teil…

GP Torino ’06
Hoteldraft Campanille
GP Torino 2006 – Haupt-Event I
GP Torino 2006 – Haupt-Event II

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